NS-Zeit

27. Januar: Michel gedenkt der Auschwitz-Befreiung

Holocaust-Museum des ehemaligen Konzentrationslagers-Auschwitz, Polen. Das Konzentrationslager Auschwitz ist weltweit das zentrale Symbol für den Völkermord an den Juden und die deutschen Gräueltaten in der NS-Zeit. Das Lager entstand im Jahr 1940 zunächst als Sammel- Straf- und Arbeitslager für polnische politische Gefangene. Nach der Wannseekonferenz im Januar 1942, in der Hitler die Umsetzung der "Endlösung der Judenfrage" regeln ließ, wurde Auschwitz zur größten Vernichtungsstätte des Holocaust. Die europäischen Juden wurden mit Zügen in das Lager deportiert und von Frühjahr 1942 bis Herbst 1944 in Gaskammern ermordet. (Siehe epd-Themenpaket vom 20.1.05)
Holocaust-Museum des ehemaligen Konzentrationslagers-Auschwitz, Polen. Das Konzentrationslager Auschwitz ist weltweit das zentrale Symbol für den Völkermord an den Juden und die deutschen Gräueltaten in der NS-Zeit. Das Lager entstand im Jahr 1940 zunächst als Sammel- Straf- und Arbeitslager für polnische politische Gefangene. Nach der Wannseekonferenz im Januar 1942, in der Hitler die Umsetzung der "Endlösung der Judenfrage" regeln ließ, wurde Auschwitz zur größten Vernichtungsstätte des Holocaust. Die europäischen Juden wurden mit Zügen in das Lager deportiert und von Frühjahr 1942 bis Herbst 1944 in Gaskammern ermordet. (Siehe epd-Themenpaket vom 20.1.05)© eastway.de

18. Januar 2017 von Simone Viere

Der Hamburger Michel lädt zum 72. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar zu einer Gedenkstunde mit Lesung und Musik (18 Uhr) ein. Zeitzeuge und KZ-Überlebender Ivan Ivanij konnte für eine Lesung gewonnen werden.

Seit der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog den Tag zum nationalen Gedenktag erklärt hat, werde in St. Michaelis die Erinnerung an den Holocaust und die nationalsozialistische Gewaltherrschaft wach gehalten, teilte die Hauptkirche mit. Von Jahr zu Jahr werde es schwieriger, Zeitzeugen zu finden, die noch von ihrer Inhaftierung und den Misshandlungen und Morden in den Konzentrationslagern berichten könnten.

Lesung mit Zeitzeuge Ivan Ivanji 

Der Schriftsteller und Diplomat Ivan Ivanji stammt aus einer jüdischen Familie aus dem serbischen Banat. Sein Vater war Arzt. 1944 wurde er in die Konzentrationslager Auschwitz und Buchenwald deportiert. Nach dem Krieg studierte er in Belgrad Architektur und Germanistik und arbeitete unter anderem als Dolmetscher des jugoslawischen Staatspräsidenten Tito. In den 1970er Jahren arbeitete er als Kulturattaché der Botschaft seines Landes in Bonn.

Bekannt wurde er durch seine Romane, aber auch als Journalist. In seinem Roman "Mein schönes Leben in der Hölle" beschreibt Ivanji seine Lebenserfahrungen. In St. Michaelis liest Ivanji aus seinem Buch "Geister aus einer kleinen Stadt". Manuel Gera spielt  Orgel.

 

Info

Beginn der Gedenkveranstaltung am 27. Januar 2017 in der Hauptkirche St. Michaelisist um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die Gedenkveranstaltung wird gemeinsam mit der Hamburger Autorenvereinigung organisiert. 

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