Tag des offenen Denkmals

Bibelzentrum Barth lädt zum Buchdrucken ein

So funktioniert das: an der Druckerpresse im Bibelzentrum
So funktioniert das: an der Druckerpresse im Bibelzentrum© Hans-Joachim Meusel

28. August 2015 von Anne-Dorle Hoffgaard, Timo Teggatz

Barth. Wie funktionierte das damals eigentlich mit dem Buchdrucken? Das zeigt das Bibelzentrum Barth, und zwar mit einer nachempfundenen Gutenberg-Druckerpresse.

In der Kunst des Buchdruckens können sich Besucher des Niederdeutschen Bibelzentrums Barth (Kreis Vorpommern-Rügen) am Sonntgag, 13. September, dem diesjährigen Tag des offenen Denkmals, ausprobieren. In der Einrichtung befindet sich eine Druckerei mit einer dem Original nachempfundenen Gutenberg-Druckerpresse, wie das Bibelzentrum am Mittwoch mitteilte. Zudem gibt es von 11 bis 17 Uhr zu jeder vollen Stunde eine Einführung in die Geschichte des Druckes und des Hauses. Im Bildungshaus werden Filme zur Buchdruckkunst und zum Leben von Johannes Gutenberg (um 1400-1468), dem Erfinder des Buchdrucks, gezeigt.

Herzog Bogislaw XIII., der von 1573 bis 1604 in Barth regierte, gründete einen Verlag und eine eigene Hofdruckerei in der vorpommerschen Stadt. Etwa 45 Bücher wurden dort gefertigt sowie der erste vollständige Bibeldruck in Pommern vorgenommen. Der Druck des Luther-Textes erfolgte in niederdeutscher Sprache in unbekannter, aber relativ hoher Auflage. Heute sind weltweit etwa 80 Exemplare erhalten. Insgesamt wurden fast 700 Schrift-Typen und zehn verschiedene Typensätze verwendet. Die Bibel beinhaltet mehr als 90 Bild-Holzschnitte. Das im Bibelzentrum ausgestellte Exemplar enthält colorierte Holzschnitte.

Info

WAS: Tag des offenen Denkmals mit Erklärungen zum Buchdruck

WANN: Sonntag, 13. September, ab 11 Uhr

WO: im Bibelzentrum Barth (Sundische Straße 52, Barth)

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