"Bien"-Festival

Jugendliche feiern christliches Fest auf dem Koppelsberg

Die Jugendlichen diskutierten auch über das Thema Flüchtlinge
Die Jugendlichen diskutierten auch über das Thema Flüchtlinge© privat

30. Juli 2014 von Timo Teggatz

Plön. 70 Jugendliche aus dem Ausland und Deutschland haben auf dem Koppelsberg das "Bien"-Festival gefeiert. Auf dem Programm standen Diskussionen, Ausflüge und ein Gottesdienst.

Mit einem Abschlussgottesdienst ist das ökumenische Ostsee-Jugendfestival „Bien“ in Plön zuende gegangen. 70 christliche Jugendliche aus Litauen, Lettland, Estland, Russland, Finnland und Deutschland waren für eine Woche in das Jugendpfarramt der evangelischen Nordkirche auf dem Koppelsberg gekommen, um das Gastland kennenzulernen, sich auszutauschen und miteinander zu feiern.

Das Festival des „Baltic intercultural and ecumenical network“ findet seit 2000 jedes Jahr in einem anderen Land entlang der Ostsee statt. Das Motto des diesjährigen Festivals war „I give you my wor(l)d“.

Zum ersten Mal mit dem Thema Flüchtlinge befasst

Auf dem Programm standen der Hamburger Hafen, der Naturerlebnisraum Ostsee, die Plöner Seenplatte und verschiedene geistliche und interkulturelle Workshops. Die Jugendlichen besuchten auch Einrichtungen für Flüchtlinge in Hamburg wie etwa das Infozelt der „Lampedusa-Flüchtlinge“, die Gemeinschaft „Brot und Rosen“ sowie die Beratungsstelle „Fluchtpunkt“. „Viele der Jugendlichen hatten sich mit dem Thema Flüchtlinge bisher noch nicht befasst und empfanden die Gespräche als augenöffnend“, berichtet Paul Steffen von der Jungen Akademie für Zukunftsfragen in Hamburg, die gemeinsam mit der Hauptkirche St. Katharinen und dem Jugendpfarramt der Nordkirche das Programm erarbeitet hatte. In den Gesprächen habe sich auch gezeigt, dass die aktuelle Lage in der Ukraine die Jugendlichen, besonders im Baltikum, stark beschäftige, so Steffen.

Das 2000 gegründete Netzwerk der christlichen Jugendarbeit rund um die Ostsee will das Kennenlernen der jeweiligen Länder und Kulturen und den ökumenischen Austausch fördern. „Die Idee dahinter war, dass Menschen, die sich austauschen und miteinander feiern, nicht aufeinander schießen“, erklärt Frank Engelbrecht, einer der Gründerväter des Netzwerkes und Pastor an St. Katharinen in Hamburg. 2007 fand das Treffen in Hamburg statt. Für 2015 ist ein Treffen in Helsinki/Finnland angedacht.

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