Gesellschaft

Krankenhaus wird Unterkunft für Flüchtlinge

Ein Handschlag für die Flüchtlinge in Harburg
Ein Handschlag für die Flüchtlinge in Harburg© Cristovao31 / Fotolia

18. August 2015 von Timo Teggatz

Hamburg. Es ist eine Premiere für Hamburg: In das ehemalige Bettenhaus eines Krankenhaus ziehen Flüchtlinge ein. Und auch in der Klinik nebenan geht es multikulturell zu.

Ein ehemaliges Bettenhaus des Hamburger Krankenhauses Harburg wird künftig für die Erstunterbringung von bis zu 90 Flüchtlingen genutzt. Der Asklepios-Konzern habe der Stadt das Gebäude angeboten, teilte Asklepios mit. Die Innenbehörde habe nach einer Eignungsprüfung die notwendige Genehmigung erteilt. Ende August sollen die ersten Flüchtlinge einziehen. Das Klinikgebäude soll vor allem für Schwangere, Frauen mit Kindern und erkrankte Menschen genutzt werden, weil es barrierefrei ist und unmittelbar neben dem Krankenhaus liegt.

Es handele sich hier um eine für Hamburg völlig neue Form der Unterbringung, sagte Harburgs Bezirksamtsleiter Thomas Völsch (SPD) bei der Übergabe. Die Flüchtlinge setzten sich vorwiegend aus Schwangeren, Kleinkindern und Behinderten zusammen. Die Klinik trage damit ganz erheblich zur Entspannung der Flüchtlingssituation bei. In der Harburger Klinik würden Menschen aus 60 Nationen arbeiten, ergänzte Klinik-Direktor Marco Walker. Auch die Herkunft der Patienten sei multikulturell. In dem Gebäude befindet sich neben der Klinikverwaltung und der Haustechnik auch die Klinik-Kita.

Ursprünglich eine Kaserne

Ursprünglich war in dem 100 Jahre alten Haus eine Kaserne untergebracht. Später war hier die Abteilung Kardiologie (Herzmedizin) eingerichtet worden, die inzwischen in einen Klinikneubau umgezogen ist. Seitdem wurde das Gebäude als Lager genutzt. Die Flüchtlingsunterbringung ist bis zum Frühjahr geplant. Dann will die Klinik hier eine Schule für medizinische Berufe einrichten. Die Flüchtlingsbetreuung übernimmt der städtische Betreiber "fördern & wohnen". Die Klinik wird sich nach eigenen Angaben um die Ausstattung der Räume und die Verpflegung der Bewohner kümmern.

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