350 Jahre Stadtrechte

Ökumenischer Festgottesdienst zum Jubiläum Altonas

Altona und sein weißes Rathaus haben eine wechselvolle Geschichte hinter sich
Altona und sein weißes Rathaus haben eine wechselvolle Geschichte hinter sich© epd / Thomas Morell

19. August 2014 von Timo Teggatz

Hamburg. Gottesdienst, Schiffsparade und eine eigens komponierte Hymne: Altona feiert am kommenden Wochenende 350.Geburtstag. Der Stadtteil hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich - auch in kirchlicher Sicht.

Mit einer Schiffsparade und einem Lichterfest an der Elbe feiert Altona am 23. August die Verleihung der Stadtrechte vor 350 Jahren. Mehr als 50 historische Schiffe haben ihre Teilnahme zugesagt. Fünf dänische Schiffe erinnern daran, dass Altona einst zum Königreich Dänemark gehörte, und drei historische Hochseefischkutter, dass Deutschlands größte Fischereiflotte früher in Altona beheimatet war.

Das evangelisch-lutherische Altona gewährte schon im 17. Jahrhundert Katholiken, Mennoniten und Reformierten Glaubensfreiheit. Auftakt der Jubiläumsfeier ist ein daher ein ökumenischer Gottesdienst in der Hauptkirche St. Trinitatis (Fischmarkt). Für die evangelische Kirche ist Propst Karl-Heinrich Melzer mit Pastoren aus dem Stadtteil dabei. Auch katholische, mennonitische, baptistische und reformierte Vertreter nehmen teil. Beginn ist am Sonnabend, 23. August um 10 Uhr.

Höhepunkt der Feier: die flammende "350"

Nach dem Gottesdienst wird in St. Trinitatis die wiederentdeckte "Festmusik für die Stadt Altona" von Georg Philipp Telemann erstmals wieder aufgeführt. Neu ist dagegen die Hymne "Altona mein Altona" von Michael Jan Haase, der Anfang Juli den Wettbewerb der Kulturstiftung gewonnen hat.

Am Abend wird die "Stamp-Night Parade" mit Künstlern aus ganz Europa vom Fischmarkt zum Museumshafen Oevelgönne ziehen. Angekündigt sind Theater, Illuminationen und Großmasken auf geschmückten Festwagen. Mehr als 40 Musikgruppen begleiten die Parade von Samba über Percussion bis Balkan-Rhythmen. Im Museumshafen wird dann die Flammenshow "Celebration" mit tanzenden Flammenfontänen in Licht und Nebel präsentiert. Höhepunkt soll eine flammende "350" sein.

Nachdem die bislang zuständigen Grafen ausgestorben waren, fiel Altona 1640 an den Dänen-König Friedrich III., der zugleich Herzog von Holstein war. Altona war damals ebenso wie Wandsbek und Harburg selbstständige Stadt und lag im Dauerzwist mit dem benachbarten Hamburg. Am 23. August 1664 verlieh der Dänen-König Altona die Stadtrechte. Gewerbe- und Religionsfreiheit bescherten der Stadt wirtschaftlichen Aufschwung. Später stieg Altona zur zweitgrößten Stadt Dänemarks nach Kopenhagen auf.

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