Islam

"Tag der offenen Moschee" in Hamburg

01. Oktober 2015 von Klaus Merhof, Simone Viere

Hamburg. Zum bundesweiten "Tag der offenen Moschee" am Sonnabend (3. Oktober) öffnen auch 15 Moscheen in Hamburg ihre Türen. Zum Programm gehören Führungen durch die Gebetsräume, kulinarische Angebote und Aktionen für Kinder. Der Tag findet seit 1997 in Deutschland statt. Der 3. Oktober als "Tag der Deutschen Einheit" ist laut Zentralrat der Muslime in Deutschland bewusst gewählt worden, um das Ziel einer religionsübergreifenden Verständigung zu verdeutlichen. 2015 steht die Veranstaltung unter dem Motto "Junge Muslime in Deutschland".

An der Hamburger Außenalster öffnet die Blaue Moschee ihre Pforten. "Unsere Moschee ist immer für alle offen", sagt Jafar Elstner, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit der islamischen Gemeinde. Beim traditionellen offenen Freitagsgebet knien Männer im vorderen und Frauen im hinteren Bereich der Moschee. "Bei uns dürfen Frauen und Männer zusammen beten", sagt Elstner. Allerdings müssten die Frauen ein Kopftuch tragen, lediglich Gesicht und Hände dürfen zu erkennen sein. Am Sonnabend können sich Besucher von 10 bis 18 Uhr einen Eindruck von der mit 55 Jahren ältesten Moschee des Nordens machen. "Mit dem Tag wollen wir den Leuten sagen, dass wir ihre Nachbarn sind und mit ihnen leben", sagt Elstner.

Interreligiöser Dialog und kulturelles Miteinander

Auch die Al-Nour Gemeinde nimmt mit ihrem Gebetsraum in der Tiefgarage am Kleinen Pulverteich (St. Georg) am "Tag der offenen Moschee" teil. Neben Führungen gibt es von 13 bis 17 Uhr Kaffee, Tee und Kekse. Das Wichtigste sei der interreligiöse Dialog und das kulturelle Miteinander, sagt Gemeindechef Daniel Abdin, der auch Vorsitzender der Schura - Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg ist. Natürlich müssten die Besucher die Schuhe vor dem Gebetsraum ausziehen, "aber Kopftücher müssen die Frauen an dem Tag nicht tragen".

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