Kongress

Warum das Christentum nicht zuerst von außen bedroht ist

Das Christentum in Europa sollte sich selbst hinterfragen, sagt Innenminister de Maizière
Das Christentum in Europa sollte sich selbst hinterfragen, sagt Innenminister de Maizière© vladischern / Fotolia

27. Februar 2015 von Timo Teggatz

Hamburg. Der Arbeitgeber wünscht gerade noch „Glückliche Festtage“ – und das war's in Sachen Glauben. Deshalb wünscht sich Innenminister de Maizière, dass christliche Gemeinschaften sich selbstkritisch hinterfragen.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hat es als Irrtum bezeichnet, die Zukunft des Christentums in Europa in erster Linie von außen bedroht zu sehen. Christliche Gemeinschaften müssten sich selbstkritisch fragen, ob sie ihren Glauben noch mit Leidenschaft und Liebe lebten, sagte der Politiker in Hamburg beim Kongress christlicher Führungskräfte. De Maizière kritisierte, dass manche Unternehmen zu Weihnachten nur noch "Glückliche Festtage" wünschten und in manchen Kindergärten kein Weihnachtsbaum mehr aufgestellt werde.

Der Minister erinnerte daran, dass sich die Zahl der Protestanten in Deutschland von 43 Millionen im Jahr 1950 auf heute 24 Millionen fast halbiert habe. Christen seien dazu aufgerufen, Profil zu zeigen, verantwortungsvoll zu leben und Brücken zu anderen zu bauen. Sein persönlicher Kompass sei das christliche Menschenbild und der "Glaube an den lebendigen Gott".

Der Kongress christlicher Führungskräfte mit 3.000 Teilnehmern endet am Sonnabend. Prominenteste Kongress-Redner waren neben dem Bundesinnenminister der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, der Bestsellerautor Manfred Lütz und die Chefin der Automarke "smart" innerhalb der Daimler AG, Annette Winkler. Veranstalter ist die Evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) in Zusammenarbeit mit der Firma "tempus Akademie & Consulting" (Giengen bei Ulm).

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