
Öffentlichkeitsarbeit
In fast allen Kirchengemeinden engagieren sich Ehren- und Hauptamtliche für die Öffentlichkeitsarbeit. Zu ihrer Unterstützung und als Orientierungshilfe auf dem großen Feld der Öffentlichkeitsarbeit hat das Amt für Öffentlichkeitsdienst den Leitfaden „Gemeinde in der Öffentlichkeit“ herausgegeben.
Das Heft zeigt Standards und bietet zahlreiche Tipps für die praktische Arbeit in den verschiedenen Bereichen.
Leitfaden Öffentlichkeitsarbeit
Sie können das Heft in gedruckter Form bestellen oder als PDF herunterladen:

Der Gemeindebrief - Texte und Gestaltung
Menschen neugierig zu machen, Gemeindemitglieder zu informieren: diese Aufgaben hat ein Gemeindebrief. In den meisten Gemeinden ist er ein zentrales Kommunikationsmittel.
Damit er gern in die Hand genommen und gelesen wird, sollten einige inhaltliche und grafische Richtlinien beachtet werden. Niemand erwartet ein gestyltes Hochglanz-Magazin. Aber interessante, gut lesbare Texte, vernünftig strukturierte Informationen und eine ansprechende Optik sind wichtig.
Pressearbeit
Bei allen Medien müssen Journalisten tagtäglich zahlreiche Informationen aufnehmen. In kürzester Zeit entscheiden sie, welche Nachrichten für ihre Leser, Zuhörer oder Zuschauer interessant sind. Je professioneller die Pressearbeit einer Kirchengemeinde betrieben wird, desto eher werden Zeitungen, Rundfunk oder Online-Medien ihre Themen veröffentlichen. Dazu gilt es einiges zu beachten. Wichtig ist es, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Anfang an bei der Planung von Veranstaltungen einzubeziehen.

Kommunikation im Netz
Internet
Zugang zum Internet – zuhause oder unterwegs - ist heute für die meisten Menschen Standard. Auch wenn das Web keineswegs der einzige Informationskanal ist, recherchieren und kommunizieren Menschen jeden Alters und jeder Bildungsschicht häufig (und zuerst) hier.
Auch für Kirchengemeinden ist eine Webpräsenz deshalb wichtig. Angesichts der Fülle im Internet sollte ein kirchliches Onlineangebot sehr klar, übersichtlich und freundlich gestaltet sein. Überfrachten Sie Ihre Website nicht. Wichtig sind deutliche Informationen, ansprechende Bilder und aktuelle Termine. Bitte nennen Sie unbedingt auch die Adresse Ihrer Kirche(n) mit Straße und Hausnummer, Postleitzahl, Stadt oder Ort. Längst nicht jeder in der Gemeinde und erst recht nicht Reisende kennen den genauen Standort, viele nutzen die Ortssuche per Handy.
Social Media Guidelines
Immer mehr Menschen kommunizieren online, das heißt in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, Instagram oder YouTube. In steigendem Maße sind daher auch diese wichtige Kommunikationskanäle für die Kirche. Eine breite Öffentlichkeit erreichen Sie auch ohne umfassendes technisches Wissen. Wer in sozialen Medien erfolgreich sein möchte, sollte sich auf deren Sprache und Gepflogenheiten einstellen. Zudem sollten sich Social Media-Aktive mit dem kirchlichen Datenschutz sowie den Urheber- und Persönlichkeitsrechten vertraut machen.
Leitfaden Öffentlickeitsarbeit / Social Media

Der Schaukasten
Er ist eine Visitenkarte der Kirchengemeinde und hoffentlich ein einladender Hingucker: der Schaukasten vor Kirche oder Gemeindehaus.
Er erreicht viele Menschen aus der näheren Umgebung. Ist er aufmerksamkeitsstark genug? Lädt er ein, stehen zu bleiben und zu lesen? Vorübergehende nehmen sich oft nur wenige Sekunden Zeit, um das Wesentliche zu erfassen. Die Chancen auf Aufmerksamkeit steigen deutlich, wenn der Schaukasten einladend und übersichtlich gestaltet, der Auftritt gepflegt ist und es regelmäßig etwas Neues zu lesen oder anzusehen gibt. Hilfreich ist eine systematische Planung:

Werbeartikel
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft - so sagt es das Sprichwort. Außerdem sind sie eine Möglichkeit, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, z.B. mit einem Werbemittel das den Namen und/oder das Logo der Kirchengemeinde trägt. Werbemittel können ein Thema ins Gespräch bringen oder für eine kirchliche Kampagne werben. Bei der Auswahl sollten Sie einen Öffentlichkeitsausschuss oder den Kirchengemeinderat einbeziehen. Das Angebot von günstigen Give-Aways speziell für Kirchengemeinden ist groß. Mehr dazu:
Perlen des Glaubens

Die Perlen des Glaubens sind ein ökumenisches Perlenband, das ursprünglich aus Schweden stammt. Jede Perle steht für ein Lebens- oder Glaubensthema. Es ist eine Hilfe, um wieder mit sich selbst, mit Gott und mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen. Es lädt ein, sich Zeit zu nehmen - für sich selbst und Gott! In den letzten Jahren wurde ein umfassendes Angebot von Literatur, Fortbildungen und Kursen zu den Perlen des Glaubens entwickelt. Weitere Informationen:

Evangelische Medienakademie
Die Evangelische Medienakademie im Kommunikationswerk bietet regelmäßige journalistische Aus- und Weiterbildung an. Dazu gehören auch Seminare zu Online-Journalismus, Pressearbeit, journalistischem Schreiben, Stimmtraining, Social-Media etc. Informationen unter: