Gottesdienst mit Bischöfin Fehrs

20 Jahre Aids-Seelsorge in Hamburg

Kerzen beim Gottesdienst zum Weltaidstag (2013) in der Dreieinigkeitskirche St. Georg in Hamburg.
Kerzen beim Gottesdienst zum Weltaidstag (2013) in der Dreieinigkeitskirche St. Georg in Hamburg.© Simone Viere

25. März 2014 von Simone Viere

Hamburg. Die Aids-Seelsorge Hamburg der evangelischen Kirche wird 20 Jahre alt. Das Jubiläum soll mit einer Festwoche unter dem Motto "leben und lieben" ab Freitag (28. März) gefeiert werden. Geplant sind eine Ausstellung, Konzerte und Gespräche in der St. Georgskirche am Hauptbahnhof. Zum Festgottesdienst am Sonntag (30. März, 18 Uhr), wird Bischöfin Kirsten Fehrs in der St. Georgskirche predigen.

Die Aids-Seelsorge hat vier hauptamtliche Mitarbeiter, Leiter ist Pastor Detlev Gause (61). Er hatte vor zehn Jahren die Nachfolge von Rainer Jarchow angetreten, der als bundesweit erster Aidspastor die Beratungsarbeit 1994 gegründet hatte. Jarchow hat inzwischen den Namen seines Lebenspartners angenommen und heißt heute Ehlers. Laut Gause leben rund 8.000 HIV-positive und Aids-kranke Menschen in Hamburg und Umgebung. Zwei Drittel von ihnen sind berufstätig. Rund 500 Betroffene halten jährlich den Kontakt zur Aidsseelsorge. 

Standen zu Beginn der Arbeit Themen wie Sterben, Tod und Trauer im Vordergrund, sind es heute vor allem Fragen der Lebensbewältigung. 1996 kamen die ersten Aids-Medikamente auf den Markt. Für Infizierte bedeutete dies eine erheblich längere Lebenserwartung. Dadurch verschärften sich allerdings auch die sozialen Probleme: "Während Betroffene früher meist sehr offen mit ihrer Infektion umgingen, hat Aids heute fast kein Gesicht mehr", sagt Gause. Er habe "sehr viel Verständnis" für den diskreten Umgang mit HIV/Aids. Doch insgesamt wünsche er sich, dass die Betroffenen offener über ihr Leiden sprechen könnten.

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