Demo in Hamburg:

3.000 Menschen zeigen Solidarität mit Flüchtlingen

19. August 2013 von Doreen Gliemann

Hamburg. Rund 3.000 Menschen haben am Sonnabend friedlich in der Hamburger Innenstadt demonstriert, um auf die Lage der in der Hansestadt gestrandeten Libyen-Flüchtlinge hinzuweisen. Sie forderten einen Aufenthaltsstatus für die etwa 300 Männer, die sich als Gruppe "Lampedusa in Hamburg" zusammengeschlossen haben.

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Die Demonstranten wurden von verschiedenen Gruppen, der Partei Die Linke, dem Flüchtlingsrat Hamburg sowie den Gewerkschaften GEW und ver.di unterstützt. Der Umzug vom Hauptbahnhof zum Rathausmarkt endete mit einer Kundgebung. 

Insgesamt 70 Flüchtlinge sind in der St. Pauli-Kirche untergekommen, andere in Moscheen, bei Privatpersonen und Unterstützergruppen. Die ehemaligen Wanderarbeiter flohen während des Libyen-Krieges über das Mittelmeer und verbrachten zwei Jahre in italienischen Flüchtlingslagern. Diese wurden Anfang des Jahres geschlossen, die Männer mit Visa ausgestattet und in andere europäische Länder geschickt. Rechtlich stehen ihnen keine Leistungen zu. Sie haben für Deutschland keine Arbeitserlaubnis. 

Der Hamburger Senat bezieht sich auf das "Dublin-II"-Abkommen, nach dem Flüchtlinge nur in dem Land Recht auf Schutz und Unterstützung haben, in dem sie das erste Mal europäischen Boden betreten haben - in diesem Fall also Italien.

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