Altarstein für NS-Opfer im Osdorfer Kirchgarten
24. August 2012
Hamburg. Im Kirchhof der St. Simeonkirche in Hamburg-Osdorf wurde am Sonntag, 26. August, ein Altarstein für die Opfer des Nationalsozialismus eingeweiht.
Der Stein stammt aus der ehemaligen St. Stephanuskirche in Eimsbüttel, die 2004 von Bischöfin Maria Jepsen entwidmet worden war, sagte Pastorin Astrid Klein in Hamburg. Jetzt erhalte er in St. Simeon eine neue Funktion.
Seit Jahrzehnten habe in dem kleinen Osdorfer Kirchgarten neben der Kirche ein Kreuz gestanden. Auf einer Gedenktafel seien die Jahreszahlen 1933-1945 vermerkt gewesen, sagte Pastorin Klein. Just an diesem Ort steht nun der Freiluft-Altar. Für den Transport des rund vier Tonnen wiegenden Steins war eigens ein Schwerlastwagen mit Kran nötig.
Ort: St. Simeonkirche, Hamburg Osdorf, Dörpfeldstraße 56