„Auf-gehen“ auf dem Weg - mit eigenen Pilger-Socken
02. August 2013
Hamburg. Die Nordkirche vertreibt jetzt auch eigene Socken für Pilger. Pilgerpastor Bernd Lohse hat sie während seiner Pilgertour nach Norwegen persönlich getestet. "Sehr robust und angenehm weich", sagte er nach seiner Rückkehr am Donnerstag dem epd in Hamburg. Besonderheit der schwarz-grauen Socken: eine blaue Pilgermuschel über der Hacke.
Rund 400 Paare in vier Größen wurden erst einmal angeschafft und können im "Kirchenshop" der Nordkirche online bestellt werden.
Gemeinsam mit dem Amt für Öffentlichkeitsdienst in Hamburg hatte der Pilgerpastor die Socken ausgesucht. Die Wahl fiel schließlich auf Socken aus Wolle (26 Prozent) und Kunstfasern, die normalerweise als Arbeitssocken genutzt werden. Wichtig sei, dass sie warm sind und die Feuchtigkeit ableiten. Baumwolle sei daher ungeeignet. Wichtiger als die Sauberkeit ist für Lohse der Tragekomfort. Pilgersocken sollten schon vor Beginn der Reise getragen werden und während der Wanderung nur in Ausnahmefällen mit mildem Shampoo gewaschen werden.
Hamburger Pilgergruppe war drei Monate unterwegs
Eine Gruppe von Pilgern war am Ende des Hamburger Kirchentags (5. Mai) nach Norwegen aufgebrochen und hatte nach knapp drei Monaten das rund 1.000 Kilometer entfernte Trondheim in Norwegen erreicht. Zum Empfang im Rathaus hatten sie eine Hamburger Senatsflagge an Bürgermeisterin Rita Ottervik übergeben. Lohse hatte die Tour organisiert und die Pilger zwei Wochen lang begleitet. Am Mittwoch war die Gruppe wieder in Hamburg eingetroffen.