17. Dezember 2017 von
Lena Modrow
Facebook, Twitter und Instagram – wie kann ich diese Plattformen für unsere #DigitaleKirche nutzen? Beim ersten Barcamp der Nordkirche treffen sich am 27. Januar Haupt- und Ehrenamtliche aus der Gemeinde- und Jugendarbeit in Hamburg, um sich über Social Media zu unterhalten und zu vernetzen. Das Besondere dabei: Die Teilnehmer machen das Programm.
Denn das Barcamp ist eine offene Tagung, bei der alle Beteiligten selbst ganz zu Beginn Vorträge, Diskussionsthemen oder Workshops vorschlagen, die dann ad hoc in einen Session-Tagesplan gebracht werden. Im Mittelpunkt steht dabei, mehr Wissen über die sozialen Medien zu sammeln. Etwa: Wie kann ich Facebook im Gemeindealltag nutzen? Wie sollte ich auf Twitter texten? Oder: Was bringen Kirchenfotos auf Instagram?
Kennenlernen und vernetzen
Jeder bringt sein Wissen mit, kann es mit den anderen teilen und Fragen stellen. Oder einfach den Vorträgen lauschen und Menschen kennenlernen. Vielleicht ergibt sich daraus auch die eine oder andere neue Facebook-Gruppe oder ein neues Projekt für die eigene Gemeinde. Organisiert wird das Barcamp vom Amt für Öffentlichkeitsdienst und vom Jugendpfarramt der Nordkirche. Die Teilnahme ist kostenlos.
Fünf Gründe, warum Barcamps großartig sind
1. Überraschungsfaktor
Auch wenn sich Barcamps meist um digitale Themen drehen, weiß man nie so recht, was einen erwartet. Ob tool-basiertes Social Media Management, Emoji-Nachhilfekurse oder Twitterprofil-Verschönerung, in der Barcamp-Wundertüte stecken plötzlich Themen, von denen du vorher noch nicht einmal wusstest, dass sie dir bei deinem Projekt weiterhelfen könnten. Und du kannst jederzeit selbst entscheiden, welche Session du besuchen möchtest.
2. Bildung und Praxis aus erster Hand
Die Menschen, die beim Barcamp präsentieren, haben vor allem eins: Praxis. Das, von dem sie erzählen, haben sie in aller Regel schon selbst getestet. So bekommst du Informationen aus erster Hand und kannst direkt auch einen Haufen Fragen stellen. Denn das Barcamp lebt auch von den Diskussionen: Manche Ideen werden erst in den Sessions richtig gut.
3. Menschen im Real Life
Eben noch auf Twitter - und plötzlich stehen sie vor dir: Die echten Menschen! Dank Namensschild kannst du die Leute identifizieren, die du bisher vielleicht nur aus deinen sozialen Netzwerken kanntest und einfach mal nett mit ihnen plaudern, denn...
4. Duzen
... auf Barcamps duzt man sich. Das hält die Hierarchien flach und du traust dich vielleicht, auch Leute anzusprechen, die du sonst nicht kontaktieren würdest.Aus diesen Begegnungen können gute Gespräche entstehen bis hin zu einer euphorischen Planung neuer Projekte.
5. Social Media als Begleiter
Ein Barcamp wird immer auf den sozialen Kanälen mittels eigenem Hashtag (in unserem Fall #bcnordkirche) begleitet. So können nicht nur die Menschen von außen das Geschehen verfolgen, das Netz wird so auch zur digitalen Veranstaltungs-Rohrpost: Du bekommst zum Beispiel sofort mit, wenn das Kuchen-Angebot am Buffet wieder aufgefüllt worden ist. Solche Informationen sind Gold wert :)