NS-Zeit

Barrierefreier Gottesdienst zum Holocaust-Gedenktag

Gottesdienst im Schleswiger Dom zum Holocaust-Gedenktag.
Gottesdienst im Schleswiger Dom zum Holocaust-Gedenktag.© iStockphoto, Angelika Stern

21. Januar 2014 von Simone Viere

Schleswig. Mit einem barrierefreien Gottesdienst im St. Petri-Dom und weiteren Veranstaltungen begeht die evangelische Kirche in Schleswig den Holocaust-Gedenktag am 27. Januar. Der Gottesdienst für behinderte und nichtbehinderte Menschen am Sonntag (26. Januar) ab 10 Uhr wird gemeinsam von der Stiftung Diakoniewerk Kropp, den Schleswiger Werkstätten und Schleswiger Kirchengemeinden veranstaltet, teilte Pastor Joachim Thieme-Hachmann mit.

Am 27. Januar, dem internationalen Holocaust-Gedenktag, steht das Erinnern im Mittelpunkt. Um 18.30 Uhr findet im Dom eine Andacht statt, "die den zehn Geboten der Bibel ihre Pervertierung im Nationalsozialismus gegenüber stellt", so Thieme-Hachmann. Mit dabei ist der Vorsitzende der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Schleswig-Holstein, Pastor Joachim Liß-Walther.

Im Anschluss daran spricht im benachbarten Kirchenkreisgebäude der Psychiater Prof. Klaus Dörner über "Von der Euthanasie zur Inklusion". Den Impuls zu diesem Thema bildet die Deportation von 700 Patienten aus der Schleswiger "Irrenanstalt", die sich im Herbst 2014 zum 70. Mal jährt.

Der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus wurde 1996 vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog proklamiert und auf den 27. Januar festgelegt. An diesem Tag war 1945 das Vernichtungslager Auschwitz von sowjetischen Truppen befreit worden. Der Begriff "Holocaust" leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet "Brandopfer". Er wird heute vor allem für den systematischen Völkermord an den europäischen Juden durch die Nationalsozialisten verwendet. Bis zum Kriegsende wurden rund sechs Millionen Juden ermordet.

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