Besucher-Boom im Seemannsclub Duckdalben
18. Februar 2015
Im Hamburger Seemannsclub Duckdalben wurden im vorigen Jahr 37.465 Gäste aus 106 Ländern gezählt, ein Zuwachs gegenüber 2013 um knapp sechs Prozent. Wie der Duckdalben mitteilte, stammte die größte Gruppe mit 20.272 Seeleuten von den Philippinen (plus zwölf Prozent).
Es folgen Seeleute aus Indien (3.398), China (3.159), der Ukraine (2.516) und Russland (1.231). Maike Puchert, Leiterin der Bordbetreuung, zählte 1.374 Bordbesuche an den Terminals, knapp 20 Prozent mehr als im Vorjahr.
"Weltweit nehmen Konflikte zu", sagte Anke Wibel, Leiterin des Seemannsclubs. "In unserem Seemannsclub zeigen die Seeleute, wie friedvolles Miteinander geht, über Nationalität und Konfession hinweg."
Aufgrund der kurzen Liegezeiten bietet der Duckdalben den Seeleuten einen Fahr-Service an, wenn sie mit der Familie telefonieren, Freunde treffen oder beim Billard entspannen wollen.
84 Ehrenamtliche sind im Einsatz, um die Seeleute mit den fünf Kleinbussen Ducki, Bibo, Tiffi, Elmo und Kermit von den Schiffen zum Seemannsclub zu bringen. Umgerechnet wurden hier 15.006 Arbeitsstunden ehrenamtlich geleistet. Der Duckdalben befindet sich im Hafengebiet Waltershof in der Zellmannstraße.
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