Bischöfin Fehrs: „Küster sind die gute Seele im Hintergrund“
27. Oktober 2014
Hamburg. Sie kommen als Erste und gehen als Letzte: Bischöfin Fehrs hat betont, wie wichtig Küster für eine funktionierende Kirche sind. Sie sprach auf dem Küstertag der Nordkirche.
Die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs hat die besondere Bedeutung des Berufsstandes der Küster für die Kirche betont. Küster seien "die gute Seele im Hintergrund", sagte sie während des Küstertages der Nordkirche im Michel. Küster würden die Kerzen versorgen, die Gesangbücher ordnen, das Mikro aussteuern und das Abendmahlsgeschirr polieren, sagte Fehrs. "Ohne sie geht es nicht."
Sie habe in den drei Jahren als Bischöfin viele Menschen kennengelernt - "nicht nur die in der ersten Reihe mit entsprechender Wichtigkeit, sondern auch die hinter den Kulissen, hinter den Kirchenbänken - mit noch größerer Wichtigkeit". Küster seien die, die morgens zuerst kommen und abends als letzte gehen, "egal, ob es 7 Uhr früh oder auch mal 1 Uhr nachts ist".
Rund 100 Küster beim Jahrestreffen
Rund 100 Nordkirchen-Küster hatten sich im Michel zu ihrem Jahrestreffen versammelt, das alle zwei Jahre stattfindet. Themen waren Aus- und Weiterbildung sowie der Arbeitsmarkt für Küster. Darüber hinaus gibt es Stände zum "Kirchenbedarf" und Infos beim "Küster-Basar". Aufgaben des Küsters sind Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung von Gottesdiensten, Konzerten und anderen kirchlichen Veranstaltungen.