Bischöfin Fehrs lädt Kirchenferne zum Gottesdienst ein
23. Dezember 2014
Hamburg. Das Weihnachtsfest rühre auch jene Menschen an, die lange nicht in einer Kirche gewesen seien, sagt Bischöfin Fehrs. Deshalb lädt sie auch kirchenferne Menschen zu Gottesdiensten an den Festtagen ein.
Die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs hat zu den Weihnachtsgottesdiensten nicht nur alle Christen, sondern auch Kirchenferne und Nicht-Christen eingeladen. "Sie können hier etwas finden, was in dieser Zeit häufig zu kurz kommt: Stille, Besinnung und Trost", sagte die Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck am Dienstag. "Das Weihnachtsfest rührt auch die Menschen an, die noch nie oder lange nicht mehr in einer Kirche waren." Besonders geeignet seien dafür die ruhigeren Gottesdienste am späten Heiligabend oder musikalische Weihnachtsgottesdienste am ersten Feiertag.
Das Weihnachtsfest stifte auch Gemeinschaft, sagte Fehrs. Weihnachten bedeute für sie, Zuwendung zu schenken: Respekt gegenüber Flüchtlingen, eine helfende Hand gegenüber Notleidenden und das Zuhören, wenn Menschen alleine sind. Fehrs: "In den Kirchen findet sehr viel Begegnung statt." Fehrs predigt an Heiligabend im Hamburger Michel (18 Uhr) und am 1. Weihnachtstag im Lübecker Dom (10.40 Uhr).