G20-Gipfel

Bischöfin Fehrs setzt sich für Klimaschutz ein

Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck der Nordkirche. Das Foto entstand im April 2017 in der Kapelle des Ökumenischen Forums Hafencity in Hamburg
Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck der Nordkirche. Das Foto entstand im April 2017 in der Kapelle des Ökumenischen Forums Hafencity in Hamburg© Marcelo Hernandez, Nordkirche

06. Juli 2017 von Lena Modrow

Vor Beginn des G20-Gipfels hat Hamburgs Bischöfin Kirsten Fehrs die Vertreter der G20-Staaten aufgefordert, die Ziele des Pariser Klimagipfels konsequent umzusetzen. Dies sei wichtig für die Zukunft der Erde und für die globale Gerechtigkeit, sagte Fehrs als Mitglied der Klima-Allianz, einem Bündnis aus Vertretern der Kirchen, Umwelt- und Entwicklungsorganisationen.

Die mächtigsten Wirtschaftsnationen müssten als größte Emittenten ihrer Verantwortung gerecht werden. Fehrs: "Als Kirche haben wir auch die Aufgabe, für die Bewahrung der Schöpfung einzutreten.

Beten für den Frieden

Zudem lud die Bischöfin zum Interreligiösen Friedensgebet am Donnerstagabend ins Hauptgebäude der Universität Hamburg ein. „Wir wollen die Teilnehmer des G20-Gipfels im Gebet begleiten und sie zugleich an die universellen Werte erinnern“, so Fehrs, die auch Vorsitzende des Interreligiösen Forums ist, das das Gebet organisiert hat. „Denn Frieden und Gerechtigkeit sind zentrale Werte in allen Weltreligionen.“

Gemeinsame Vision

Die Mitglieder des Interreligiösen Forums Hamburg sind von der gemeinsamen Vision geleitet, dass Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit und Weltanschauung in Hamburg friedlich miteinander leben, einander in ihrer jeweiligen religiösen Tradition achten und gemeinsam Verantwortung für das Gemeinwesen übernehmen.

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