Ruf zu Gebeten und Gottesdiensten am Internationalen Tag des Friedens am 21. September

Bischöfliche Einladung zu europaweitem Glockengeläut

Der Bischofsrat der Nordkirche (v.l.): Bischof Dr. Andreas von Maltzahn (Schwerin), Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit (Greifswald), Bischöfin Kirsten Fehrs (Hamburg), Bischof Gothart Magaard (Schleswig) und Landesbischof Gerhard Ulrich
Der Bischofsrat der Nordkirche (v.l.): Bischof Dr. Andreas von Maltzahn (Schwerin), Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit (Greifswald), Bischöfin Kirsten Fehrs (Hamburg), Bischof Gothart Magaard (Schleswig) und Landesbischof Gerhard Ulrich© Marcelo Hernandez / Nordkirche

31. Juli 2018 von Stefan Döbler

Hamburg/Schleswig/Schwerin/Greifswald. Die Bischöfin und die Bischöfe in den drei Sprengeln der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) laden alle Kirchengemeinden ein, sich am europaweiten Glockenläuten am Internationalen Tag des Friedens (21. September) zu beteiligen. Im Rahmen von Andachten und Gottesdiensten würden auch die Kirchenglocken in der Nordkirche dabei zum Gebet für den Frieden rufen. Ein entsprechender Brief ging in den vergangenen Tagen an alle Pfarrämter. Das bischöfliche Schreiben enthält auch einen Vorschlag für die Gestaltung einer Andacht zum Internationalen Friedenstag der Vereinten Nationen.

Hintergrund ist das 2018 erstmals begangene Europäische Kulturerbejahr „Sharing Heritage“. In dessen Rahmen sollen am diesjährigen Internationalen Tag des Friedens erstmals in der Geschichte europaweit kirchliche und säkulare Glocken gleichzeitig von 18.00 bis 18.15 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit unter dem Motto „Friede sei ihr erst Geläute“ gemeinsam läuten und so ein Zeichen des Friedens aussenden.

Premiere für das Europäische Kulturerbejahr

Dazu schreiben die Bischöfin und die Bischöfe in den Sprengeln der Nordkirche den Kirchengemeinden unter anderem:

„2018 erinnern wir an das Ende des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren und auch an Ausbruch und Ende des Dreißigjährigen Krieges, um uns des Wertes des Friedens für uns alle zu vergewissern. Seit längerem schon sind jedoch auf unserem Kontinent wieder militärische Konflikte entbrannt, obwohl dessen politischer Gestaltungswille nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und ebenso nach der Beendigung der Ost-West-Spaltung den Weg eines europäischen Friedensprojektes genommen hatte. Gerade in diesem Jahr steht es uns gut an, wieder für diesen europäischen Friedengedanken zu werben und zugleich unsere Glocken als lebendige Trägerinnen unseres kulturellen und geistlichen Erbes hörbar werden zu lassen.“

Das 2018 erstmals begangene Europäische Kulturerbejahr wurde durch die Europäische Kommission ausgerufen und wird in Deutschland durch das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz koordiniert. Kommunale Spitzenverbände und Kirchen unterstützen das gemeinsame Glockenläuten maßgeblich und rufen ihre Mitglieder zur Teilnahme auf.

 

EKD-Kulturbeauftragter Claussen: "Ein wunderbares Zeichen für den Frieden"

Das Kulturbüro der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) setzt sich für das Mitwirken der evangelischen Kirchengemeinden ein. „Ein bundesweites Läuten, in dem sich kirchliche und weltliche Glocken verbinden, ist ein wunderbares Zeichen für den Frieden. Dieses gemeinsame Klingen und Schwingen eröffnet die akustische Vision einer europäischen Verständigung ganz anderer Art, die wir dringend nötig haben“, sagt Pastor Dr. Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter des Rates der EKD.

 

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