Fest mit Regatta

Bischof Magaard eröffnet Pfadfinder-Außengelände

Bischof Gothart Magaard hat in Grube das Erlebnisgelände der Pfadfinder Geusen Grube eröffnet. Dazu überreichte er Liv Tiede eine Lilienfackel für die Pfadfinder.
Bischof Gothart Magaard hat in Grube das Erlebnisgelände der Pfadfinder Geusen Grube eröffnet. Dazu überreichte er Liv Tiede eine Lilienfackel für die Pfadfinder.© Marco Heinen

02. Mai 2019

Die Pfadfinder Geusen Grube haben gemeinsam mit zahlreichen Gästen ihr neues Erlebnisgelände nahe der Gruber Kirche eingeweiht. Der Schleswiger Bischof Gothart Magaard schenkte den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine große metallene Lilienfackel. "Diese Fackel ist ein Symbol für die Orientierung, die wir im christlichen Glauben finden, eine Orientierung in der ihr lebt und in der ihr wirkt – und ein Zeichen dafür, dass Gott immer bei euch ist", sagte er vor etwa 400 Menschen.

Die Pröpste Dirk Süssenbach (Propstei Oldenburg) und Peter Barz (Propstei Eutin) würdigten in einer gemeinsamen Ansprache die Bedeutung der Pfadfinderarbeit. Mit der Naturerfahrung, wie sie die Pfadfinder lebten, werde eine Bewusstsein geschaffen, wie es in Zeiten des Klimawandels besonders wichtig sei, sagte Propst Barz, der selbst früher Pfadfinder war. Dirk Süssenbach sagte, die Jugendarbeit sei "ein Ort, wo man in der Kirche Heimat findet." Und: "Ohne Jugendarbeit hätten wir beide unseren Platz in der Kirche so nicht gefunden."

"Ein Biotop von besonderer Schönheit"

Kreistagspräsident Harald Werner erklärte: "Mit der Erweiterung des Pfadfindergeländes hat der Stamm der Geusen in Grube nicht nur ein bemerkenswertes Außengelände geschaffen, sondern auch ein Biotop von besonderer Schönheit." 

Der erste Teil des Pfadfindergeländes war in den Jahren 2012/13 auf einem ehemaligen Acker der Kirchengemeinde entstanden. Die Erweiterung wurde 2017/18 auf einer angrenzenden ehemaligen Kuhweide in Angriff genommen. Hier zieht sich jetzt ein 400 Meter langer mit Wasser gefüllter Graben durch das 3,2 Hektar große Gelände, so dass zusammen mit dem früher angelegten kleinen See ein Rundkurs entstanden ist, auf dem am Nachmittag eine Kanu-Regatta stattfand.

Außengelände mit See und Graben zum Kanu fahren

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Pastor Arne Spießwinkel (früher in Grube), Fritz Bormann (PGR-Vorsitzender) und Pastor Rüdiger Fuchs (von links) beim Rudern auf dem neuen Pfadfindergelände in Grube© Marco Heinen

Rund 50 Pfadfinder und ehrenamtliche Helfer haben in zahllosen Arbeitsstunden zum Gelingen des Projekts der Pfadfinderschaft beigetragen. Die Kosten belaufen sich auf etwas mehr als 20000 Euro. Dass vergleichsweise wenig Geld investiert werden musste, liege am ehrenamtlichen Engagement aller Beteiligten. Material- und Sprit sowie die Verpflegung für die Helferinnen und Helfer verursachten die größten Kosten. "Ohne die Landwirte und Unternehmer, die uns mit ihren Maschinen und ihrer Arbeitszeit so fantastisch geholfen haben, hätten wir das nie geschafft. Dafür sagen wir von Herzen Danke", so Selma Busse von der Stammesleitung der Evangelischen Pfadfinder Geusen Grube. 

Zu den weiteren Gästen gehörten der Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens, der Landtagsabgeordnete Peer Knöfler (beide CDU) sowie Präses Dr. Peter Wendt. Christoph Bauch, Leiter des Fachbereichs Jugendarbeit beim Jugendpfarramt der Nordkirche und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend Schleswig-Holstein, übergab einen Scheck über 1000 Euro für die Geusen. Außerdem überbrachte er die Zusage des Landes, den Bau eines Pfadfinderhauses finanziell zu unterstützen, sofern das Projekt tatsächlich realisiert werden sollte.

Hintergrund

Den Evangelischen Pfadfindern Geusen Grube, die aus der Jugendarbeit der Kirchengemeinde entstanden sind, gehören rund 200 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus der Region an. Sie sind dem Ring evangelischer Gemeindepfadfinder (REGP) angeschlossen.

Die Treffen finden wöchentlich in sechs Kindergruppen und einer Mitarbeitergruppe statt. Neben der Gruppenarbeit stehen regelmäßig Kinder-Bibel-Wochen und Kinder-Kirchentage, Großgelände-Spiele, Wochenendfreizeiten und ein Sommer-Zeltlager auf dem Jahreskalender.

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