„Clowns ohne Grenzen”: Kieler reist nach Sri Lanka
01. Januar 2014
Kiel/Ravensburg. "Clowns ohne Grenzen Deutschland" aus Kiel, München und Wien starten am 2. Januar zu einer Reise nach Sri Lanka. Mit ihrer Arbeit wollen sie drei Wochen lang von Bürgerkrieg und Tsunami traumatisierten Menschen helfen, teilte der gemeinnützige Verein in Aichstetten (bei Ravensburg/Baden-Württemberg) mit.
Das fünfköpfige Clown-Team werde vor allem die Regionen besuchen, in denen Menschen noch immer unter den Folgen des Bürgerkriegs leiden, der erst nach 26 Jahren im Mai 2009 ein Ende fand, hieß es.
„Kaum jemand weiß, dass Sri Lanka die höchste Selbstmordrate der Erde hat. Pro Jahr nehmen sich im Durchschnitt 9.000 Menschen, meist zwischen 14 und 30-jährig, das Leben”, sagt Heiko Mielke aus Langwedel (bei Kiel), Gründungsmitglied von „Clowns ohne Grenzen Deutschland”. Es sei ein Geschenk zu sehen, wie die Menschen während der Vorstellung vor lauter Lachen Raum und Zeit vergessen.
Die Clowns spielen ohne Sprache, sie musizieren, singen und tanzen. Die Ehrenamtlichen reisen in Krisengebiete, Flüchtlingslager, Waisenheime und Krankenhäuser in Kriegsgebieten. „Clowns ohne Grenzen Deutschland” wird durch Spenden finanziert.