Gedenken

Crivitzer Friedensglocke wird erstmals angeschlagen

Die Friedensglocke in Crivitz wird feierlich zum ersten Mal öffentlich angeschlagen. (Symbolbild)
Die Friedensglocke in Crivitz wird feierlich zum ersten Mal öffentlich angeschlagen. (Symbolbild)© OliverHuitson, iStockphoto

07. August 2020

In Crivitz bei Schwerin wird am 8. August um 10 Uhr eine Friedensglocke feierlich zum ersten Mal öffentlich angeschlagen. Anlass ist der 75. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki.

Bischof Tilman Jeremias wird dem Friedensprojekt Gottes Segen zusprechen. Die Kleinstadt Crivitz gehört zur weltweiten Organisation "Mayors for Peace" (deutsch: Bürgermeister für den Frieden), die 7.909 Mitgliedsstädte in 164 Ländern hat und sich insbesondere für atomare Abrüstung einsetzt.

Friedensglocke stammt aus Kloster in der Eifel

Laut der Mecklenburgischen und Pommerschen Kirchenzeitung wird die Friedensglocke mit den Klöppeln der beiden Crivitzer Stadtkirchen-Glocken horizontal angeschlagen, die im Zweiten Weltkrieg zu Kriegszwecken eingeschmolzen wurden. Die Friedensglocke wurde 1943 aus Eisen gegossen und stammt aus einem Kloster in der Eifel. Sie befindet sich in einem stilisierten Haus aus Cortenstahl auf einer Halbinsel im Crivitzer See. In die Gedenkstätte ist in zwölf verschiedenen Sprachen das Wort "Frieden" hineingeschnitten.

Kirchenmitglied setzte sich für Gedenkstätte ein

Die Initiative zu dem Projekt ging von dem engagierten Kirchenmitglied und Elektromeister im Ruhestand Helmuth Schröder aus. Als Stadtvertreter habe er es im Mai 2018 geschafft, die Stadtvertretung für das Vorhaben zu gewinnen, wenn keine städtischen Gelder benötigt würden, heißt es in dem Bericht.
 

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