Dank an Kirchenmitglieder für Finanzierung kirchlicher Arbeit
22. November 2013
Lübeck-Travemünde. Die 156 Synodalen der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) haben am heutigen Abend (22. November) den landeskirchlichen Haushalt für das Jahr 2014 einstimmig verabschiedet.
Für den Haushalt 2014 wird mit gesamtkirchlichen Einnahmen von rund 468 Millionen Euro gerechnet. Der größte Teil dieser Einnahmen wird durch das erwartete Kirchensteuernettoaufkommen von 425 Millionen Euro aufgebracht. Nach Abzug der Beträge für Versorgungsleistungen und gesamtkirchlichen Verpflichtungen (unter anderem Versicherungsprämien, gesamtkirchliche Aufgaben, EKD) bleiben rund 322 Millionen Euro, die nach dem Grundsatz der Finanzverteilung zu mehr als 80 Prozent an die Kirchenkreise und Kirchengemeinden verteilt werden. Dies sind in diesem Jahr rund 260 Millionen Euro und somit rund zwei Millionen Euro mehr als 2013. Die Landessynode verantwortet den landeskirchlichen Anteil von 19,1 Prozent. Diese Mittel von rund 61,5 Millionen Euro verteilen sich auf die übergemeindlich organisierte Arbeit in den Hauptbereichen (beispielsweise übergemeindliche Jugendarbeit, spezielle Seelsorgearbeit, Medienarbeit, Ausbildung von Pastorinnen und Pastoren) und auf die landeskirchlichen Leitungs- und Verwaltungsaufgaben.
Martin Blöcher, Mitglied der Kirchenleitung, bedankte sich zu Beginn der Einbringung des Haushaltsplans 2014 bei allen Kirchenmitgliedern: „An erster Stelle steht der Dank der Kirchenleitung und der Synode an alle Mitglieder unserer Kirche, die uns durch ihren finanziellen Beitrag erlauben, die vor uns liegenden Aufgaben zu erfüllen.“ Blöcher ist überzeugt, dass der Haushaltsplan 2014 „eine solide Basis für die materielle Sicherung der Arbeit von 18.000 hauptamtlich Mitarbeitenden, darunter 1.700 Pastorinnen und Pastoren, und 83.000 ehrenamtlich engagierten Mitgliedern unserer Kirche im kommenden Jahr darstellt.“
Claus Möller, Vorsitzender des synodalen Finanzausschusses, wies darauf hin, dass im Haushaltsplan Vermögen, Schulden, Bürgschaften und sonstige Verpflichtungen der Nordkirche absolut transparent ausgewiesen seien. Die finanzielle Situation der Landeskirche sei derzeit gut, auch weil insbesondere mit der Stiftung zur Altersversorgung rechtzeitig Vorsorge getroffen wurde: „Die Nordkirche hat ein solides und finanziell gut abgesichertes Versorgungssystem, um das uns andere Gliedkirchen und Gebietskörperschaften beneiden“, so Möller.
Der Haushaltsplan steht im Internet als pdf zum Herunterladen zur Verfügung:
<link http: www.nordkirche.de nordkirche landessynode aufgaben aktuelle-tagung dokumente _blank link-extern>Haushalt 2014 (ohne Stellenpläne)