Dank für Willkommen und Nächstenliebe
13. Dezember 2013
Einfach mal danke sagen. Das wollte Gothart Magaard am Donnerstag den Mitarbeitern des Flüchtlingscafés Vis-à-Vis in Neumünster.
Passenderweise brachte der Bischofsvertreter der Nordkirche den Ehren- und Hauptamtlichen fairgehandelten Kaffee, Schokolade und Kekse mit.
Magaard erinnerte an die Weihnachtsgeschichte, die davon erzählt, dass auch das Jesuskind mit seinen Eltern nach Ägypten fliehen musste. „Auch sie haben als Flüchtlinge die Not der Heimatlosigkeit erfahren“, sagte Magaard. „Mein Dank gilt daher heute Ihnen, die Sie sich für das Café Vis-à-Vis und damit für die Menschen engagieren, die als Flüchtlinge in unser Land kommen.“ Als ein „sichtbares Zeichen des Willkommens und der Nächstenliebe“ bezeichnete der Bischofsvertreter dieses Gemeinschaftsprojekt von Dietrich-Bonhoeffer-Kirchengemeinde und der Flüchtlingsberatung der Diakonie Altholstein.
Das Café Vis-à-Vis gibt es seit 2008. Direkt gegenüber der Landesunterkunft für Flüchtlinge im Haart gelegen, ist es eine wichtige Anlaufstelle für die Asylsuchenden.
An diesem Nachmittag konnte Bischofsvertreter Magaard miterleben, wie die Mitarbeiter des Cafés die Flüchtlinge beschenkten. An die 200 Menschen waren gekommen, etwa die Hälfte davon Kinder. Sie freuten sich über Päckchen, gespendet von der „Aktion Schuhkarton“, dem Ev.-Luth. Kirchenkreis Altholstein und der freikirchlichen Adventgemeinde Neumünster. Eine gute Gelegenheit für den Bischofsvertreter also, auch mit den Flüchtlingen ins Gespräch zu kommen und mehr über ihre besondere Lebenssituation zu erfahren.