Kunstaktion "Hamburger Wohn-Horror"

Diakonie-Aktion gegen Wohnungsnot im Hamburger Rathaus

Diakonie-Foto-Aktion: Mehr als 1700 Menschen machten ein Foto gegen den Wohn-Horror, auch Diakonie-Sprecher Knud Bräutigam (li.)
Diakonie-Foto-Aktion: Mehr als 1700 Menschen machten ein Foto gegen den Wohn-Horror, auch Diakonie-Sprecher Knud Bräutigam (li.)© Diakonie Hamburg

09. August 2013 von Doreen Gliemann

Hamburg. Eine Fotobuch mit 2.000 Protest-Gesichtern gegen die Wohnungsnot in Hamburg will Diakoniechefin Annegrethe Stoltenberg am 14. August im Rathaus an Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) übergeben. Die Porträts zeigen Besucher der Diakonie-Kunstaktion "Hamburger Wohn-Horror" während des Kirchentags, der vom 1. bis 5. Mai 2013 in Hamburg stattfand.

Das Diakonische Werk fordert vom Senat, dass künftig jede zweite Neuvermietung der städtischen SAGA GWG an vordringlich Wohnungssuchende geht. Jährlich müssten dies 4.500 Wohnungen sein. Davon sollten 2.000 an Wohnungslose vergeben werden, sagte Diakoniesprecher Knud Bräutigam.

In Hamburg leben mehr als 5000 Menschen ohne Wohnung

Die Wohnungsnot in Hamburg treffe besonders Wohnungslose, Hartz-IV-Empfänger, Menschen mit Behinderung und andere Benachteiligte. Wohnungsneubau helfe erst in vielen Jahren, doch "hier und heute" seien mehr als 5.000 Menschen wohnungslos, so die Diakonie. Sie würden auf der Straße oder in Notunterkünften leben, viele müssten sich jede Nacht eine neue Bleibe bei Freunden und Bekannten suchen.

Die Wohnungsgesellschaft SAGA GWG gehört nach Angaben des Diakonieexperten Dirk Hauer zu 100 Prozent der Stadt. 9.000 Wohnungen würden jährlich neu vermietet. Doch nur ein Fünftel geht an besonders benachteiligte Wohnungssuchende. Das müsse der Bürgermeister "schnell ändern", sagte Hauer.

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