Diakonie: Hilfsgüter erreichen Notleidende auf Philippinen
19. November 2013
Rendsburg. Erste positive Signale aus dem Katastrophengebiet auf den Philippinen hat die Rendsburger Diakonie-Zentrale empfangen. Jetzt können die ersten Familien aufatmen, weil die Hilfspakete mit Lebensmitteln, Hygienebedarf, Wasserreinigungstabletten sowie Decken und Schlafmatten angekommen sind.
Bei der Verteilung konzentriert sich die Diakonie Katastrophenhilfe auf Regionen, die wenig internationale Beachtung finden und die schwer zugänglich sind. So laufen derzeit Hilfsaktionen auf den Inseln Negros und Siargao. In Kürze folgen Hilfslieferungen auf weitere Inseln.
Landespastorin Thobaben: "Wir bitten daher dringend um weitere Spenden"
Unterdessen hat die bundesweite Diakonie Katastrophenhilfe ihre Soforthilfe auf 500.000 Euro erhöht. Landespastorin Petra Thobaben vom Diakonischen Werk Schleswig-Holstein dankte den privaten Spendern, den Kirchengemeinden und der Nordkirche für ihre Unterstützung. Der Bedarf an Hilfe bleibe enorm. "Wir bitten daher dringend um weitere Spenden", sagte Thobaben.
Zuvor hatte Landesbischof Gerhard Ulrich hat die Menschen in den über 1.000 evangelischen Kirchengemeinden der Nordkirche zu Gebeten und Spenden für die Taifun-Opfer auf den Philippinen aufgerufen. Auch die Kollekten in den Gottesdiensten am Sonntag (17. November) sollten für Opfer des Wirbelsturms "Hayan" bestimmt sein. "Wir dürfen die Menschen in ihrem Elend nicht allein lassen", mahnte Ulrich.
Hilfe auch durch Gebete und Kollekten für die Taifun-Opfer
Die Diakonie Katastrophenhilfe arbeitet eng mit ihren philippinischen Partnerorganisationen zusammen. Aktuell ist die Verteilung von Lebensmitteln, Matten, Decken und Hygieneartikeln an zweihundert Familien in Quartero und Tapaz auf der Insel Panay angelaufen. Für etwa tausend Menschen ist das die erste Hilfe und ein Hoffnungszeichen inmitten von Not und Verzweiflung, so der Landesbischof. Für eine Spende von zehn Euro können eine Schlafmatte, eine Decke und ein Hygiene-Set finanziert werden. Der Betrag von 33 Euro entspricht einem Sack Reis. Die Nordkirche hat für Soforthilfemaßnahmen bereits 35.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Info
Spendenkonto 90 000 der Diakonie Katastrophenhilfe
Stichwort "Philippinen"
Evangelische Darlehnsgenossenschaft Kiel
BLZ 210 602 37 oder online: <link http: www.diakonie-katastrophenhilfe.de>www.diakonie-katastrophenhilfe.de