Hungersnot im Sahel

Diakonie ruft zu Spenden auf

...und kein einziger Regentropfen am Horizont in Sicht
...und kein einziger Regentropfen am Horizont in Sicht© IStock

18. August 2012 von

Hamburg. Das Diakonische Werk Hamburg hat zu Spenden für die Sahel-Region in Westafrika aufgerufen. Die Menschen dort stünden am Rande einer Hungerkatastrophe, sagte Diakoniechefin Annegrethe Stoltenberg am Freitag in der Hansestadt.

Die evangelische Nordkirche hat ihren Angaben zufolge 15.000 Euro bereitgestellt. Der Vorsitzende der Vorläufigen Kirchenleitung der Nordkirche, Bischof Gerhard Ulrich, sagt:  "Es darf uns nicht egal sein, was in der Sahelregion geschieht. Wir als Christen sind aufgerufen zu teilen, was wir zum Leben haben." Landespastorin Annegrethe Stoltenberg, Chefin der Hamburger Diakonie, ergänzt: "Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende.Jeder Betrag hilft den Menschen im Sahel: nur 14 Euro kostet zum Beispiel eine Monatsration Sorghum, Hirse und Mais für eine zehnköpfige Familie."

Die Sahelzone ist die in Afrika liegende langgestreckte Übergangszone vom eigentlichen, sich nördlich anschließenden Wüstengebiet der Sahara bis zur Trocken- bzw. Feuchtsavanne im Süden. Sie verläuft quer durch den afrikanischen Kontinent.

In Niger, Burkina Faso und im Tschad regnet es im Durchschnitt ein Vierzigstel dessen, was es pro Jahr in Hamburg regnet! In "normalen Jahren" reicht diese geringe Regenmenge aus, um die Bevölkerung mit genügend Nahrungsmitteln zu versorgen. Denn die Menschen haben gelernt, mit dem knappen Wasser zu leben. Doch das sensible System ist gestört und unberechenbar geworden: In vielen Teilen der Sahel-Region sind die ersehnten Niederschläge im letzten Herbst und Winter ganz ausgeblieben, genauso wie schon im Jahr zuvor. So konnten wieder nicht alle Felder bestellt werden. Viele Vorratsspeicher blieben ganz leer. Zu allem Übel ist die nächste Ernte wegen des Mangels an Saatgut auch schon gefährdet.

Die Diakonie Katastrophenhilfe leistet mit lokalen und internationalen Partnern seit Jahren Nothilfe und Vorsorge in Burkina Faso, im Niger und im Tschad. Dabei gehe es nicht nur um die Verteilung von Lebensmitteln. Die Bauern erhalten auch Saatgut, lernen neue Anbaumethoden und legen Bewässerungssysteme an.

Spendenkonto: Kontonummer: 888800, Ev. Darlehnnsgenossenschaft , BLZ 21060237, Stichwort: Soforthilfe Sahel

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