16. Mai 2016 | Dom St. Nikolai zu Greifswald

Die gabenorientierte Gemeinde: eine bunte Truppe

16. Mai 2016 von Hans-Jürgen Abromeit

Pfingstmontag, Predigt zu 1. Korinther 12, 4 – 11

Der Apostel Paulus schreibt an die Gemeinde in Korinth: Es gibt verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist. Und es gibt verschiedene Aufgaben (Dienste); aber es ist ein Herr. Und es gibt verschiedene Begabungen; aber es ist ein Gott, der alles in allen wirkt. Jedem einzelnen wird die Offenbarung des Geistes gegeben zum Nutzen aller; dem einen wird durch den Geist gegeben, von der Weisheit zu reden; dem anderen wird gegeben, von der Erkenntnis zu reden, nach demselben Geist; einem anderen Glaube, in demselben Geist; einem anderen die Gabe, gesund zu machen, in dem einen Geist; einem anderen die Kraft, Wunder zu tun; einem anderen prophetische Rede; einem anderen die Gabe, die Geister zu unterscheiden; einem anderen verschiedene Arten von Zungenrede; einem anderen die Gabe, die auszulegen. Dies alles wirkt derselbe eine Geist und teilt jedem das seine zu, wie er will.


Liebe Gemeinde! 

Pfingsten ist der Geburtstag der Kirche: Wir vergegenwärtigen uns an diesem großen Fest der Christenheit, dass Jesus Christus nun in seinem Geist unter uns ist. Damals in Jerusalem hatten junge Leute plötzlich einen Durchblick, den man ihnen nicht zutraute, und alte und ausgebrannte Menschen hatten wieder Träume von einem erfüllten Leben. Aus den Menschen, die beim ersten Pfingstfest in Jerusalem versammelt waren, ist durch das Wirken von Gottes gutem Geist eine Gemeinschaft neuer Qualität entstanden. 

Der Mensch braucht Sinn und Orientierung und da ist die Botschaft von dem Gott, der in diese Welt hineingekommen ist, der in Jesus Christus Leib geworden ist, der das Menschsein in seinen Höhen und Tiefen körperlich erfahren hat und deswegen wie kein anderer uns in unseren Problemen und Nöten beistehen kann, nach wie vor eine unüberbietbar gute Botschaft. Dieser Jesus Christus ist geistig, im Geist Gottes auch heute unter uns anwesend und schenkt uns Anteil an der Wirklichkeit Gottes. Dieses pulsierende Leben beginnt jetzt und geht in Ewigkeit nicht zu Ende. Pfingsten heißt: Die Geschichte Jesu Christi und die von ihm gegründete Gemeinschaft geht auch nach dem Ende seiner leiblichen Anwesenheit auf dieser Erde noch weiter. Dietrich Bonhoeffer (*4.2.1906) hat am Ende seines großartigen Buches „Nachfolge“ gesagt: „Das Leben Jesu Christi ist auf dieser Erde noch nicht zu Ende gebracht. Christus lebt es weiter in dem Leben seiner Nachfolger.“ (281) Das Leben Jesu Christi unter uns und in dieser Welt ist kein bloßer Gedanke, sondern eine Wirklichkeit, ein Körper. Jesus Christus ist jetzt im Geist anwesend.

Geist meint ein unsichtbares Wirken Gottes. So, wie wir erleben, dass im Frühjahr das Leben in eine abgestorbene Natur zurückkehrt, und auf einmal ist mit Wucht eine neue Kraft da und lässt die Bäume grünen und die Blumen blühen, so belebt der gute Geist Gottes uns, seine Menschen. Und wenn Gottes Geist einen Menschen ergreift, dann verändert er ihn. Dann blüht dieser Mensch auf und wird lebendig. Gott wirkt bei jedem Menschen anders und darum ist die Gemeinschaft, die von Gottes Geist ergriffene Menschen bilden, eine bunte Truppe. Es sind die unterschiedlichsten Menschen, die sich hier zusammenfinden. Aber ausschlaggebend ist, dass das, was sich hier tummelt, einen gemeinsamen Ursprung hat. Darauf weist Paulus hin. Alles ist gewirkt von dem einen Geist Gottes. Der gibt Anteil an Jesus Christus und der teilt Jeder und Jedem das Seine zu. Paulus bezieht die Vielfalt der Gemeinde zurück auf den Dreieinigen Gott. Die unterschiedlichen Gaben, die wir haben, sind die Wirkungen des Geistes Gottes an uns. Die vielgestaltige Einheit und die versöhnte Verschiedenheit in der Gemeinde haben ihren Ursprung im Dreieinigen Gott. Sie schaffen miteinander Raum für die Anwesenheit Gottes in dieser Welt. Der Leib Christi ist der Körper Gottes in Raum und Zeit.

Ich lese die Verse 4 bis 6 noch einmal in einer eigenen Übersetzung[1]:

„Es gibt verschiedene Gaben, aber es ist ein Geist.

Und es gibt verschiedene Aufgaben; aber es ist ein Herr.

Und es gibt verschiedene Energien; aber es ist ein Gott, der alles in allen wirkt.“

Paulus spricht hier von der Trinität. Dem in sich vielfältigen Gott kann nicht eine einfältige Gemeinde entsprechen. Der Dreieinigkeit von Geist, dem Herrn Jesus Christus und dem Schöpfer Gott entspricht die Dreiheit von Gaben, Aufgaben und Energien.

Zuerst also gehören Gaben und Geist zusammen. Das die Glaubensgemeinschaft bestimmende Prinzip ist der Geist Christi. Wir sind sehr verschieden nach den Gaben, die wir empfangen haben. Der Geist Gottes führt Verschiedene zu einem Leib zusammen.

Sodann gibt Gott uns verschiedene Aufgaben[2]. Damit das Ganze gelingen kann, müssen unterschiedliche Aufgaben erledigt werden. Der Dienst jedes einzelnen Gliedes ist für das Ganze wichtig. Fällt ein Glied aus, ist das Ganze gestört. Der Herr seiner Kirche, Jesus Christus, teilt diese Aufgaben zu. Schließlich sind die Art und das Maß der zugeteilten Kräfte unterschiedlich. Gott, der Schöpfer hat uns sehr verschieden gemacht. Der eine hat viele Energien und schafft viel. Der andere hat weniger Kraft, aber seine Sorgfalt und Treue sind für die Gemeinde ganz wichtig. Sofort kommt die Frage nach wichtigeren und unwichtigeren Tätigkeiten auf. Da ist das Bild des Leibes beredt: Zwar scheint der Darmtrakt nicht so wichtig zu sein wie Kopf oder Hand, aber ein kleines Unwohlsein kann die ganze Leistungsfähigkeit rauben. Oder nehmen wir den kleinen Zeh – ist der wichtig? Eine Entzündung im kleinen Zeh – kann zu einer Blutvergiftung führen, die zum Tode führt: Es gibt keine wichtigen und unwichtigen Glieder am Leib. Jedes ist für das Ganze wichtig. Das Bild vom Körper zeigt die Absurdität der Konkurrenzen in der Gemeinde. Sicher, es gibt sie. Sonst würde Paulus nicht gerade dieses Bild wählen. Aber sie machen keinen Sinn. Die gabenorientierte Gemeinde lebt von der Vielfalt und der gegenseitigen Ergänzung. 

1. Viele Gaben, aber ein Geist

Aber über diesen natürlichen Vergleich hinaus gilt ja noch mehr: Die Gabe, die Jede und Jeder bekommen hat, ist sein oder ihr „Anteil an der Herrschaft und der Herrlichkeit Christi“ (Ernst Käsemann). Wenn wir unsere Gaben von Gott bekommen haben und dies unser Anteil am Herrn ist, dann müssen wir einen spezifischen Dienst entsprechend unserer besonderen Berufung ausführen, sonst nehmen wir unseren Anteil am Herrn nicht wahr.

Liebe Gemeinde, das was Gott uns schenkt, verbindet uns mit ihm. Gott schenkt uns zuerst seine Gemeinschaft. Er verbindet uns mit ihm. Durch die Sakramente Taufe und Abendmahl werden Menschen, die sich bisher fremd waren, zum „Leib Christi“ zusammengefügt. Wir werden „in Christus hinein getauft“, (vgl. Röm. 6, 3 f) und das Abendmahl ist die Erneuerung der Gemeinschaft mit Christus. Und dann schenkt uns Gott eben bestimmte Gaben, jedem andere. Diese Gaben Gottes machen uns zu der einmaligen Person, die wir sind. Gottes Gabe ist die zu Pfingsten neu geschenkte Gemeinschaft und zugleich immer ein konkreter Anteil in ihr. Mit der mir geschenkten Gabe nehme ich meine Gliedschaft am Leibe Christi wahr. 

2.   Verschiedene Aufgaben, aber ein Herr

Deswegen ist Gnadengabe immer auch Aufgabe. Eine nicht wahrgenommene Gabe ist wie ein nicht mehr genutztes Körperteil. Es verliert seine Funktionen, wird am Ende nicht mehr durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Es verfault und infiziert den ganzen Körper. Dann ist der Körper krank. Gnade ist nie etwas, auf dem ich mich ausruhen kann, sondern immer etwas, was aktiviert. Deswegen ist Dienst Gnade. Ein Mensch ohne Aufgaben verkümmert. Jeder Mensch muss die Erfahrung machen: Ich werde gebraucht! Die Gemeinde Jesu Christi ist der Raum, in dem ich nehme und in dem ich gebe.

Warum fehlen aber heute offensichtlich weithin die Menschen, mit den Gaben und Begabungen, die unsere Gemeinde aufleben lassen? Die beste Antwort auf diese Frage finden wir ebenfalls bei Dietrich Bonhoeffer: „Eine Gemeinschaft, die es zulässt, dass ungenutzte Glieder da sind, wird an diesen zu Grunde gehen.“ (Gemeinsames Leben, 1976, 80). Das Problem der großen, unüberschaubaren Gemeinden in der Volkskirche sind die über Jahrhunderte ungenutzten Gaben ihrer Glieder. Die vom Geist begabte Gemeinde, die charismatische Gemeinde, baut sich selbst auf. Dagegen haben ungenutzte Glieder eine Gefahr. Sie werden starr und unbeweglich, schließlich können sie sogar absterben. M.E. liegt hier die eigentliche Krise unserer Kirche: Pfarrer, Kantoren und Küster und ein kleiner Kreis kirchlicher Expertinnen und Experten haben Jahrhunderte lang mit viel persönlicher Mühe Kirche veranstaltet. Viele andere, die auch in diesen Jahrhunderten mit ihren kleinen und großen Gaben da waren, konnten sie in unserer Kirche nicht zur Geltung bringen. Das hat in langer Zeit eine Konsumentenhaltung in unseren Gemeinden befördert. Seit einiger Zeit sind wir dabei, zunehmend weitere Gemeindeglieder an der Aufgabe der Gemeinde zu beteiligen. Das ist noch gar nicht so lange der Fall.

Wenn wir das nicht täten, nähmen wir die Wirkung des Geistes Gottes unter uns nicht wahr. Dadurch stürbe die Kirche als lebendiger Organismus ab. Paulus geht sogar noch einen Schritt weiter. Er nennt die Begabung jedes Einzelnen durch den Geist Gottes eine Offenbarung. Es ist der Anteil am Herrn und der Einblick in seinen Willen, wenn Gott Menschen mit einer bestimmten Fähigkeit begabt. Und er geht davon aus: Jede und Jeder in unseren Gemeinden hat diese Begabung. Es gibt in unseren Gemeinden keinen unbegabten Menschen. Wir müssen nur entdecken, wozu die Einzelnen begabt sind, was sie zum Wohle der Gemeinschaft einbringen können. Der Geist will sich Jedermann offenbaren und zwar so, dass alle dadurch einen gegenseitigen Vorteil haben.

Dann verdichtet sich dieser Bibeltext für uns zu einer Leitfrage: Welche Aufgaben hält unser Herr für uns bereit? Es ist der auferstandene Jesus Christus, der Menschen zum Dienst beruft. Es geht darum, zu nehmen und zu geben, die anderen zu brauchen und selbst gebraucht zu werden. Gelingt uns das, deutlich zu machen, die Kirche braucht dich, weil Gott dich braucht, dann könnte unsere mit sich selbst beschäftigte Kirche wieder „gottvoll und erfahrungsstark“ (Paul M. Zulehner) werden.

Gott beruft Menschen in seine Kirche, um in diese Welt hinein zu wirken. Das dürfen wir nie aus dem Blick gewinnen. Die Gemeinde ist nicht für sich da, sie ist keine Kuschelkirche, in der man sich nur alleine wohl fühlen kann und soll. Der unsichtbare Gott hat in dieser Welt den Körper Christi als seinen Wohn- und Wirkungsort angenommen hat und dieser Körper Christi existiert heute in der Gemeinde weiter. Deswegen sollen wir mit unseren Gemeinden auch nicht bei uns bleiben, sondern zu denen hinausgehen, die bisher nicht zur Gemeinde kommen. Mit dieser Grundbewegung ist alle Selbstgenügsamkeit durchstoßen.


3.   Viele Begabungen, aber ein Gott

In dieser Gemeinschaft gibt es Menschen – Paulus nennt relativ zufällig, gerade das, was ihm in Anschauung seiner korinthischen Gemeinde in den Sinn kommt – die sehr verschiedene Begabungen haben: Die eine, die aufgrund ihrer Lebenserfahrung raten kann, den andern, der elementar den Glauben aufschließen kann. Der dritte versprüht Zutrauen, ein anderer hat die Gabe, körperlich zu helfen, die nächste kann so beten, dass Wunder geschehen, ein anderer hat einen Durchblick durch die unüberschaubare Gegenwart und kann Orientierung geben. Ein anderer hilft, die religiösen Angebote und die Lebenshilfeversprechungen zu unterscheiden zwischen lebensförderlich und lebensabträglich. Schließlich gibt es in der Gemeinde auch solche, die einfach die Gabe haben, sich ekstatisch zu freuen und dann gibt es auch die anderen, die diese wieder auf den Boden herunterholen. Ein buntes Bild von einer Gemeinde im ersten Jahrhundert zeichnet der Apostel.

Natürlich ist diese Aufzählung nicht erschöpfend. Es gibt noch viel mehr Gaben. Zu diesen gehören die Fähigkeiten, Türen zu öffnen, schnell zu Menschen Kontakt zu schließen, zuhören zu können.

Ich darf Sie auch persönlich anreden: Haben Sie schon einmal überlegt, mit welcher Gabe Sie Ihrer Kirche, Ihrer Gemeinde dienen könnten? Es wird viel, vielleicht alles für die Zukunft der Kirche in unserer Kultur davon abhängen, ob wir beginnen, Gaben zu entdecken. Dadurch dass Jeder und Jede dem ihm oder ihr verlierenden Geist nutzt, beginnt der ganze Leib Christi wieder zu leben. Das ist eine gabenorientierte Gemeinde, eine von Gott begabte und begnadete Gemeinde, in der Jede und Jeder eine Aufgabe zum Wohl aller übernimmt.

Es ist den Lutheranern oft vorgeworfen worden, sie würden sich auf der von Gott geschenkten Gnade ausruhen. Das ist ein schlimmer Vorwurf. Denn wenn ich wirklich Gottes Gnade erfahren habe, dann beruhigt sie nicht, sondern setzt in Bewegung. Die von Gott erfahrene Gnade aktiviert. Das ist ein herrliches Gefühl, ich fühle mich gebraucht. Selbst in Stunden des Zweifels weiß ich, dass ich nicht unnütz bin. Und so ist der Dienst, den ich anderen erweise, Gnade, Gnadengabe, geschöpft aus dem Reichtum der Möglichkeiten Gottes, gewirkt durch Gottes Geist. Wer seine Gabe zugunsten anderer nutzt, lebt Pfingsten.
Amen.


[1] Die sich sowohl von Martin Luther als auch Klaus Berger hat anregen lassen.

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