30. Oktober 2016 | Stiftskirche Ludwigslust

Die Heilquelle: Kraftort der besonderen Art

30. Oktober 2016 von Gerhard Ulrich

Festgottesdienst zum Jahresfest Stift Bethlehem, Predigt zum Abschluss des Jubiläumsjahres „200 Jahre Helene von Bülow“

Psalm 84

Wie lieb sind mir deine Wohnungen, HERR Zebaoth!
Meine Seele verlangt und sehnt sich nach den Vorhöfen des HERRN; mein Leib und Seele freuen sich in dem lebendigen Gott.
Der Vogel hat ein Haus gefunden und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen - deine Altäre, HERR Zebaoth, mein König und mein Gott.
Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben dich immerdar.
Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten und von Herzen dir nachwandeln!
Wenn sie durchs dürre Tal ziehen, / wird es ihnen zum Quellgrund, und Frühregen hüllt es in Segen.
Sie gehen von einer Kraft zur andern und schauen den wahren Gott in Zion.
HERR, Gott Zebaoth, höre mein Gebet; vernimm es, Gott Jakobs!
Gott, unser Schild, schaue doch; sieh doch an das Antlitz deines Gesalbten!
Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend. Ich will lieber die Tür hüten in meines Gottes Hause als wohnen in der Gottlosen Hütten.
Denn Gott der HERR ist Sonne und Schild; / der HERR gibt Gnade und Ehre. Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen.
HERR Zebaoth, wohl dem Menschen, der sich auf dich verlässt!

 

Liebe Schwestern und Brüder,
liebe Jahresfest-Gemeinde!

I

„Wie lieb sind mir deine Wohnungen, Herr Zebaoth! Mein Leib und Seele freuen sich in dem lebendigen Gott“ – so haben wir mit dem 84. Psalm gebetet. Ein Loblied auf das Haus Gottes.
Ein Wallfahrtslied, ein Pilgerlied.
„Der Vogel hat ein Haus gefunden und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen - deine Altäre, HERR Zebaoth, mein König und mein Gott.
Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben dich immerdar.
Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten und von Herzen dir nachwandeln!
Wenn sie durchs dürre Tal ziehen, wird es ihnen zum Quellgrund, und Frühregen hüllt es in Segen.
Sie gehen von einer Kraft zur andern;
Denn Gott der HERR ist Sonne und Schild.“

Dieser Psalm ist das Lied eines Menschen, der hinaufsteigt zu der Wohnung Gottes. Er vergleicht sich mit den Vögeln, die dort im Gemäuer nisten: Unstet wie sie, hat auch er seine Zufluchtsstätte gefunden, da, wo Gott, der Herr, als Sonne und Schild gegenwärtig ist. Wo die Kraft nach dem Wandern nicht zu Ende ist, sondern wo es geht von einer Kraft zur anderen.

Das Hinaufsteigen ist auch ein Hindurchziehen durch das Tal der Dürre, das Tal der Entbehrung, das Tal des Hungers und des Durstes nach Leben, das Tal der Krankheit und des Gesundens, das Tal von Erziehungsproblemen, von seelischen Schwierigkeiten, das Tal der Umstrukturierungen und der Hoffnung auf ein baldiges gutes Ende.

Der Weg hinauf zur Wohnung Gottes ist auch ein Bild für den Weg des Lebens als Ganzes: Wir sind auf diesen Weg gestellt – und wir gehen ihn mit den Menschen um uns herum; und mit der Verheißung Gottes, dass er uns nahe ist und uns immer wieder nahekommt.

So verstehe ich das Stift Bethlehem von seinem Zentrum her, von seinem Herzen. In dem kräftige Impulse schlagen, die von der Stifterin Helene von Bülow kommen. Helene von Bülow, eine junge Frau, die ungewöhnliche Wege ging für ein adeliges Fräulein ihrer Zeit. Die nicht dem breiten, ausgetretenen, scheinbar vorgegebenen Weg folgte. Sondern von Jesus Christus erfasst: dem Heiland der Armen, der Leidenden, der Kranken. Die, von ihm berufen, sich entschied, ihre ganze Kraft, ihre ganze Liebe, ihre vielfältigen Fähigkeiten, ihr Vermögen auch hineinzugeben in ein Krankenhaus - und dann in ein wachsendes evangelisches Stift - für die, die keinen Arzt haben; für die, denen Gesundheit ein so kostbares Gut war und ist, dass sie es sich nicht leisten können. Für die, die um ein Menschenrecht gebracht werden, weil ihre Würde, die Gott ihnen schenkt, nicht unangetastet bleibt - Wenn sich nicht ihrer annimmt Jesus, der Arzt und Heiland. Der, der sagt: ich bin der wahre Arzt des Lebens. Und der Menschen beruft, begeistert, befähigt und bevollmächtigt, seine Hände und Arme, seine Kraft und Liebe zu sein. Das ist Mitte und Quellgrund des Stifts mit all´ seinen Häusern und Einrichtungen und des Krankenhauses. Für viele, unzählige Menschen guter Zufluchtsort seit so vielen Jahren und Generationen. Egal, ob Christen oder Nichtchristen: für alle Kraftort der besonderen Art, Heilquelle.

Zu diesem Zentrum des Stifts gehört auch diese Kirche, in der wir heute versammelt sind: „Wie lieb sind mir deine Wohnungen, Herr Zebaoth! Mein Leib und Seele freuen sich in dem lebendigen Gott“. 1864 wurde sie eingeweiht. Seit 150 Jahren machen sich Menschen aus dem Stift und der Stadt auf den Weg zu diesem Ort: Diakonissen, Mitarbeiter, Kranke, Angehörige, Besucher. Sie beten. Singen. Klagen. Danken. Staunen. Hören sein Wort. Halten Gott hin ihre Tränen und ihr Lachen. Kommen zur Ruhe. Finden auch Raum für Zweifel. Schöpfen wieder Hoffnung. Kriegen Kraft für Veränderung.

Kirche hier: Seelenheimat. Zufluchtsstätte. Sterbehaus. Trostort. Hoffnungshaus.

II

Das Leitwort des Stifts Bethlehem stammt aus dem Matthäusevangelium: „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“

Das ist ein Versprechen, dass Sie, liebe Schwestern und Brüder, jedem geben, der in eine Ihrer Einrichtungen kommt: In dir sehe ich Christus. Du bist Gottes Ebenbild. Sein geliebtes Kind. So nehmen wir dich auf. Ohne Bedingungen. Ohne zu fragen: was kannst du, was glaubst du, was leistest du. Das ist Maßstab unseres Verhaltens dir gegenüber. Und Maßstab unseres Umgangs als Mitarbeitende untereinander. In jedem Schwachen der Gekreuzigte selbst. Und die Gewissheit, dass gerade die, die schwach sind, die sind, an deren Seite Jesus geht.

Natürlich, liebe Schwestern und Brüder, ich weiß es wohl: das ist ein hoher Anspruch, den wir da auch an uns selber stellen. Auf dem Gesundheitsmarkt, in den pädagogischen Einrichtungen, die als Unternehmen aufgestellt sind, regieren oft andere Zwänge. Und immer wieder gilt es, die Spannung auszuhalten zwischen dem ökonomisch Notwendigen und den seelsorgerlichen, den diakonischen Verheißungen. Und das gilt selbstverständlich auch für diejenigen, die leitend hier tätig sind – etwa im Vorstand oder im Aufsichtsrat. Wir alle, so verstehe ich Ihr Leitwort, wir alle geben denen, die  zu uns kommen, dies Versprechen: Wir hier im Stift und im „Westmecklenburg Klinikum Helene von Bülow“ wollen das uns Mögliche tun, damit ihr, die ihr zu uns kommt, in guten Händen seid! Und wir wollen mehr tun und sein als das. Wir wollen auch da sein als diejenigen, die sehr wohl wissen: Was bei uns tastend möglich ist, wird bei Gott noch weit überstiegen. Was Heilung bedeutet an Leib und Seele braucht eine Kraft, die mehr ist als unsere Kraft. Braucht die Gewissheit, dass man sehr wohl „von einer Kraft zur anderen“ gehen kann, auch wenn man mit seiner Kraft am Ende ist. Auch das geht durch unsere betenden Hände. Wir wissen, dass wir unseren Dienst nur tun können, wenn da noch eine ganz andere Hand mit im Spiel ist – die gütige, die gnädige, die helfende und die heilende Hand Gottes.

Diakonie ist Gottesdienst der Hände! Ist Predigt der Tat! Diakonie ist unverzichtbarer Bestandteil des kirchlichen Dienstes. Und sie ist unverzichtbarer Bestandteil der Daseinsfürsorge in der Gesellschaft insgesamt. Sie ist ein gutes Stück Kirche. Und das gilt auch anders herum: Kirche ist Diakonie! Das Beten und das Tun des Gerechten unter den Menschen gehören zusammen – untrennbar. Und für beides brauchen wir unsere Hände, unverzichtbare Glieder am Leib.

III

So erzählt es ja die Jesusgeschichte der Evangelien: Jesus wird von Johannes getauft. Dann zieht er los. Sammelt die einfachen Leute weg von Fischernetz oder Hobelbank und macht sie zu seinen Jüngern. Mit ihnen zusammen zieht er durch die Lande. Predigt von der Herrschaft Gottes auf Erden und heilt die Kranken. Jesus der Prediger und Jesus der Heiler: Christus medicus. Er holt die Leute am Rande, die Outsider, wieder in die Gemeinschaft der Menschen. Er stellt die Ausgestoßenen in die Mitte. Er heilt die durch Krankheit Geschlagenen. Gottes Erbarmen wird anschaulich und spürbar in ihm. Und er sagt: geht hin und tut ebenso.

Liebe Schwestern und Brüder, Jesus mutet uns da so einiges zu. Aber zugleich gilt: er traut uns eine Menge zu. Wir können und sollen das Unsrige mit dazu tun, dass wirklich werden die Verheißungen Gottes, die allen Menschen gelten: „zu verkündigen das Evangelium den Armen; zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen und den Blinden, dass sie sehen sollen“. Wir Christenmenschen wissen das und sollen es herausrufen in die Welt.  Das ist missionarische und diakonische Kirche.

IV

Die Diakonie ist der älteste Dienst der Kirche an der Gesellschaft. Und aus diesem diakonischen und caritativen Dienst der Kirchen ist ganz wesentlich unser heutiges Sozialsystem gewachsen: die Sozialordnung mit ihrem Grundgedanken der Solidarität, der Hinwendung zu den Schwachen. Darum geht alles, was mit diesem System passiert, darum geht alle Infragestellung, aller Strukturwandel uns sehr wohl etwas an. In der Solidarität wird für uns sichtbar der Dienst der Liebe, der für uns Christen aus dem Glauben entspringt. Darum können wir nicht klaglos hinnehmen, wenn in dieser Gesellschaft die Rahmenbedingungen für Krankenhäuser schlechter werden, wenn die notwendigen Reformen in der Pflege vertagt oder zerrieben werden. Wir haben unseren Mund aufzutun für ein gerechtes Gesundheitssystem. Denn: eine Gesellschaft ist nur so stark, wie sie eine Schwäche zeigt für die Schwächsten! Sie sind nicht Kostenfaktoren nur, sondern zuallererst wertvolle Ebenbilder Gottes.

Ich bin unseren Partnern im Land und in den Kommunen dankbar, dass sie nach Kräften tun, was nötig ist und sich in Gesprächen und Verhandlungen offen zeigen, wertschätzend und bereit, Dinge zu bewegen. Das geht nicht immer konfliktfrei ab; aber immer im gegenseitigen Respekt.

Und genauso haben wir uns einzusetzen: für jene, die ihren Dienst tun in Erziehung, Pflege und Gesundheitswesen: sie gehören gerecht und angemessen entlohnt. Sie müssen erfahren können: sie sind Teil der Hand Gottes, die er über uns hält. An ihren Händen können Kranke und Schwache ablesen, dass Gottes Kraft in den Schwachen erst mächtig ist. Darum müssen wir auch die pflegenden Hände stärken! Um ihrer selbst willen. Und: weil Gott selbst sie brauchen will.

Die Worte „Sozialsystem“ und „Solidarität“: sie entlassen uns natürlich nicht aus der Pflicht, zukunftsfähig zu bleiben, uns zu verändern, neue Trägerformen zu finden. Damit wir unserem alten Ziel treu bleiben können: Menschen zu helfen, zu begleiten und ihnen die Menschenliebe Gottes zu bezeugen. Da gab es für Sie im Stift und im ehemaligen "evangelische Krankenhaus Stift Bethlehem" sicher schwierige, auch schmerzhafte Prozesse.

Nach umfangreichen Umstrukturierungen ist das Stift Bethlehem nicht mehr das Diakoniekrankenhaus wie zu Helenes Zeiten. 2011 wurde das evangelische Krankenhaus in einer neuen Gesellschaft mit dem Kreiskrankenhaus Hagenow fusioniert. Es entstand das „Westmecklenburg Klinikum Helene von Bülow“. Ein Veränderungsprozess, der auch leidvoll, aber eben auch zukunftsweisend war. Dieser Gottesdienst feiert also nicht eine ungebrochene Stiftsgeschichte. Wir feiern gemeinsam Gottesdienst angesichts einer Wachstums- und Trennungsgeschichte – mit all ihren Schwierigkeiten. Eine Entwicklung, die Sie in allen Einrichtungen – so wurde mir gesagt - immer wieder auf Helene von Bülow verwiesen hat: jene Frau, die zu ihrer Zeit ungewöhnliche Wege ging – auch gegen Widerstände – um nahe bei denen zu sein, die unserer Hilfe bedürfen.

V

Dafür wollen wir einstehen, liebe Schwestern und Brüder – hier im Stift Bethlehem und im Westmecklenburg Klinikum Helene von Bülow. Das ist unsere Mission. Hier wird seit 160 Jahren sichtbar, fühlbar, glaubbar: dass da einer ist, der seinen Schirm aufgespannt hat. Die Hand Gottes unsichtbar verschlungen mit den Händen der Diakonissen, der Pflegerinnen und Pfleger, der Ärztinnen und Ärzte, der Erzieherinnen und Erzieher, der Hauswirtschafts- und der handwerklichen Mitarbeiter.

Darum können wir nicht nachlassen: uns um jene zu sorgen, die klein sind, und in Geborgenheit zur Freiheit erwachsen sollen. Um jene, die krank sind und schwach. Die unter Schmerzen leiden. Die Probleme haben, und sozialpsychiatrische Hilfe benötigen. Um jene, die alt werden und Unterstützung benötigen. Sie tun das durch die Zeiten hindurch – hier in Ludwigslust und an den anderen Standorten. Seit vor etwa 160 Jahren Helene von Bülow ihr Kinderkrankenhaus, ihr Waisenhaus an diesem Ort gründete.

Und wer gar nicht spüren kann, dass er wieder gesunden wird, darf doch wissen: was für mich das Ende der Welt, des Lebens, der Hoffnung ist, ist nicht das Ende bei Gott: „Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten und von Herzen dir nachwandeln! Wenn sie durchs dürre Tal ziehen, / wird es ihnen zum Quellgrund, und Frühregen hüllt es in Segen. Sie gehen von einer Kraft zur andern.“

Amen.

Veranstaltungen
Orte
  • Orte
  • Flensburg
    • Ev.-Luth. Kirchengemeinde Flensburg-St. Johannis
    • Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Gertrud zu Flensburg
    • Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Marien zu Flensburg
    • Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Michael in Flensburg
    • Ev.-Luth. St. Nikolai-Kirchengemeinde Flensburg
    • Ev.-Luth. St. Petrigemeinde in Flensburg
  • Hamburg
    • Hauptkirche St. Jacobi
    • Hauptkirche St. Katharinen
    • Hauptkirche St. Michaelis
    • Hauptkirche St. Nikolai
    • Hauptkirche St. Petri
  • Greifswald
    • Ev. Bugenhagengemeinde Greifswald Wieck-Eldena
    • Ev. Christus-Kirchengemeinde Greifswald
    • Ev. Johannes-Kirchengemeinde Greifswald
    • Ev. Kirchengemeinde St. Jacobi Greifswald
    • Ev. Kirchengemeinde St. Marien Greifswald
    • Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai Greifswald
  • Kiel
  • Lübeck
    • Dom zu Lübeck
    • Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Aegidien zu Lübeck
    • Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Jakobi Lübeck
    • Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Marien in Lübeck
    • St. Petri zu Lübeck
  • Rostock
    • Ev.-Luth. Innenstadtgemeinde Rostock
    • Ev.-Luth. Kirchengemeinde Rostock Heiligen Geist
    • Ev.-Luth. Kirchengemeinde Rostock-Evershagen
    • Ev.-Luth. Kirchengemeinde Rostock-Lütten Klein
    • Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Johannis Rostock
    • Ev.-Luth. Luther-St.-Andreas-Gemeinde Rostock
    • Kirche Warnemünde
  • Schleswig
    • Ev.-Luth. Kirchengemeinde Schleswig
  • Schwerin
    • Ev.-Luth. Domgemeinde Schwerin
    • Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Nikolai Schwerin
    • Ev.-Luth. Petrusgemeinde Schwerin
    • Ev.-Luth. Schloßkirchengemeinde Schwerin

Personen und Institutionen finden

EKD Info-Service

0800 5040 602

Montag bis Freitag von 9-18 Uhr kostenlos erreichbar - außer an bundesweiten Feiertagen

Sexualisierte Gewalt

0800 0220099

Unabhängige Ansprechstelle für Betroffene von sexualisierter Gewalt in der Nordkirche.
Montags 9-11 Uhr und mittwochs 15-17 Uhr. Mehr unter kirche-gegen-sexualisierte-gewalt.de

Telefonseelsorge

0800 1110 111

0800 1110 222

Kostenfrei, bundesweit, täglich, rund um die Uhr. Online telefonseelsorge.de

Zum Anfang der Seite