Dirk Süssenbach gewinnt Propstwahl in Ostholstein
03. April 2014
Neustadt. Nach zwei gescheiterten Propstwahlen im evangelischen Kirchenkreis Ostholstein hat es jetzt im dritten Anlauf geklappt. Bereits im ersten Wahlgang wurde am Mittwochabend (2. April) in Neustadt (Kreis Ostholstein) Pastor Dirk Süssenbach aus Aumühle (Kreis Herzogtum Lauenburg) von der Kirchenkreissynode zum Propst gewählt, teilte Kirchenkreissprecher Stefan Döbler mit.
Süssenbach wird Nachfolger von Otto-Uwe Kramer (Neustadt) in der Propstei Oldenburg. Er bekam 57 Stimmen. Sein Gegenkandidat Pastor Jörg Arndt aus Havetoft (Kreis Schleswig-Flensburg) erhielt 20 Stimmen, der dritte Bewerber Pastor Michael Jastrow aus Kropp (Kreis Schleswig-Flensburg) zehn Stimmen.
Er habe "nie erwartet, dass es schon nach dem ersten Wahlgang zu einem Ergebnis und dann noch mit einem so klaren Ergebnis kommen würde", sagte Süssenbach. Im November 2012 war die erste Wahl für die Nachfolge von Propst Kramer gescheitert. Einziger Kandidat war Pastor Tim Voß aus Hansühn und Hohenstein, der nicht genug Stimmen erhielt.
Klares Ergebnis nach dem ersten Wahlgang
Im Juni 2013 scheiterte dann Wolfgang Schmidt, Pastor aus Grimmen in Mecklenburg-Vorpommern. Aus der Kirchenkreissynode gab es kritische Stimmen, die eine Wahl mit nur einem Kandidaten ablehnten.
Die Mitglieder der Kirchenkreissynode müssen im Juni erneut an die Wahlrune. Auch Ostholsteins zweiter Propst Matthias Wiechmann (64) aus Eutin möchte in diesem Jahr in den Ruhestand treten. In Ostholstein leben rund 116.000 evangelische Kirchenmitglieder in 36 Gemeinden.
