Film und Diskussion

Dokumentarfilm "Lampedusa auf St. Pauli" in Lübecker St. Jakobi Kirche

Filmemacher Rasmus Gerlach begleitete für seinen Dokumentarfilm "Lampedusa auf St. Pauli" Flüchtlinge aus Afrika mit seiner Kamera
Filmemacher Rasmus Gerlach begleitete für seinen Dokumentarfilm "Lampedusa auf St. Pauli" Flüchtlinge aus Afrika mit seiner Kamera© Rasmus Gerlach

04. November 2015 von Simone Viere

Lübeck. Die Dokumentation "Lampedusa auf St. Pauli" von Filmemacher Rasmus Gerlach wird am Sonntag, 8. November, um 19 Uhr in der St. Jakobi Kirche zu Lübeck gezeigt. Im Anschluss findet eine Diskussion mit dem Dokumentarfilmer statt. Der Eintritt ist frei.

Eine Gruppe von rund 80 Westafrikanern stand im Juni 2013 plötzlich vor der Tür der Hamburger St. Pauli-Kirche. Mit Booten waren sie über das offene Meer vor dem Bürgerkrieg in Libyen nach Lampedusa geflüchtet, in Italien mit Touristenvisa ausgestattet und weitergeschickt. Während niemand so genau wusste wohin mit den sogenannten "Lampedusa"-Flüchtlingen, öffneten die Pastoren auf St. Pauli ihre Türen. Der Film dokumentiert, wie aus einem spontanen Akt der Mitmenschlichkeit eine breite Welle von nachbarschaftlicher Hilfe wurde.

Rasmus Gerlach begleitete die Menschen rund zwei Jahre lang mit seiner Kamera. Einige der Flüchtlinge entschieden sich in dieser Zeit für den Weg der Duldung  – andere harrten zunächst in der Illegalität aus. 

Diskussion mit Flüchtlingsbeauftragter und Filmemacher

Im Anschluss an den Film werden die Flüchtlingsbeauftragte, Pastorin Elisabeth Hartmann-Runge, und der Beauftragte für Demokratie und Menschenrechte Joachim Nolte (beide Ev.-Luth. Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg) im Gespräch mit dem Regisseur Rasmus Gerlach und dem Publikum auf die Situation auf St. Pauli eingehen und davon ausgehend zusammen mit dem Publikum Möglichkeiten des Engagements und der Vernetzung im Sinne einer aktiv gelebten Willkommenskultur der Zivilgesellschaft, der Kommune und der institutionellen Träger der Flüchtlingshilfe in Lübeck diskutieren.

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