Fest

Einladung zum Ökumenischen Stadtkirchentag in Rostock

„Wir wollen uns fröhlich, bunt und vielfältig präsentieren“, sagt Tilman Jeremias über den Stadtkirchentag in Rostock.
„Wir wollen uns fröhlich, bunt und vielfältig präsentieren“, sagt Tilman Jeremias über den Stadtkirchentag in Rostock.© unsplash/Alex Presa

27. Juni 2018 von Christian Meyer, Lena Modrow

 „Sehnsucht nach Mehr" ist das Motto des Ökumenischen Stadtkirchentags in Rostock. Damit feiern die christlichen Kirchen am 30. Juni das 800-jährige Stadtjubiläum der Hansestadt – aber beleuchten auch ihre eigene Geschichte.

„Wir wollen uns fröhlich, bunt und vielfältig präsentieren“, sagt Tilman Jeremias, Pastor für Mission und Ökumene im Kirchenkreis Mecklenburg. Und deshalb geht es auf dem Neuen Markt gleich ab 9.30 Uhr ein Bühnenprogramm mit Musik, Theater und Gebet sowie einen „Markt der Möglichkeiten“. Im gesamten Stadtzentrum wird zu Konzerten, Workshops, Bibelarbeiten, Podiumsdiskussionen und Foren eingeladen. Auch der große Abschlussgottesdienst um 17 Uhr findet auf dem Neuen Markt statt.

Diskussion mit Alt-Bundespräsident Joachim Gauck

Im Foyer des Rathauses gibt es um 14 Uhr noch einen besonderen Programmpunkt: Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck wird dann zusammen mit jungen Leuten diskutieren, welche Rolle das Christentum in der Politik. Der ehemalige Rostocker Pastor hatte bereits beim letzten Rostocker Kirchentag im Jahr 1988 – also kurz vor der friedlichen Revolution – eine vielbeachtete Predigt gehalten.

Joachim Gauck
Joachim Gauck, ehemaliger Bundespräsident© epd-bild/Juergen Blume

Was bedeutet "Sehnsucht nach Mehr"?

Das aktuelle Thema des Stadtkirchentages „Sehnsucht nach Mehr“ zielt ab auf die Sehnsucht der Menschen nach mehr, Sehnsucht nach einem erfüllten Leben. „Doch was gehört dazu?“, fragt Jeremias. „Was ist das ,Mehr‘, welches unsere Sehnsucht weckt und stillt, auch heute noch?“

Zugleich soll der Stadtkirchentag zeigen, welch unverzichtbaren Beitrag Christen für die Gesellschaft und die Hansestadt leisten. Veranstalter sind die evangelisch-lutherischen, die freikirchlichen und die katholischen Gemeinden der Hansestadt.

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