Erste Sitzung der Nordkirchen-Synode am 15. November
25. Oktober 2012
Kiel (epd). Die Landessynode der Nordkirche ist mit der Berufung von zwölf Mitgliedern durch die Vorläufige Kirchenleitung jetzt komplett. Insgesamt 156 Frauen und Männer haben in dem höchsten Kirchenparlament für Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern Sitz und Stimme. Sie alle werden am 15. November 2012 auf der ersten Tagung des Landessynode in Lübeck-Travemünde feierlich in ihr Amt eingeführt
Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) ist ein Pfingsten 2012 besiegelter Zusammenschluss der ehemaligen Landeskirchen von Nordelbien (Hamburg und Schleswig-Holstein), Mecklenburg und Pommern mit über 2,2 Millionen Kirchenmitgliedern.
Synode - Zusammensetzung
Bereits im August und September hatten die 13 Kirchenkreissynoden und die Kammer der Dienste und Werke ihre ehren- und hauptamtlichen Synodalen gewählt. Hinzu kommen vier Professoren aus den Evangelischen Theologischen Fakultäten des Nordens. In einem letzten Schritt hatte jetzt die Kirchenleitung zwölf Mitglieder berufen.
Die Landessynode besteht aus 97 ehrenamtlichen und 16 hauptamtlichen Mitgliedern sowie 39 Pastorinnen und Pastoren und den vier Professoren. Die Nordschleswigsche Gemeinde in Dänemark sowie die Evangelische Jugend entsenden weitere acht Mitglieder, die zwar Antrags- und Rederecht, jedoch kein Stimmrecht haben.
Präsidiums-Wahl
Aus der Mitte der Kirchenparlamentarier wählt die Landessynode am 15. November das Präsidium, bestehend aus einem oder einer Präses und zwei Vize-Präses.
Im höchsten Kirchenparlament werden auch zwei Ex-Synodenpräsidenten der ehemaligen Nordelbischen Kirche vertreten sein. Hans-Peter Strenge (Hamburg) war Nordelbiens letzter Synodenpräsident, Elisabeth Lingner (Hamburg) seine Vorgängerin im höchsten Ehrenamt.