Erstes "Trauercafé" für Menschen mit Behinderungen
03. Juli 2012
Hamburg. Evangelische Stiftung Alsterdorf und Malteser eröffnet am Donnerstag, dem 5. Juli (16 Uhr) ein "Trauercafé" für behinderte und nichtbehinderte Menschen in Hamburg-Winterhude.
Die erste Einrichtung dieser Art in Hamburg soll insbesondere geistig Behinderten einen besseren Zugang zu Trauer- und Hospizangeboten verschaffen, teilte die Stiftung mit. Das Café solle helfen, dass sich Trauernde begegnen und gemeinsam ihren Verlust bewältigen können.
Behinderte würden nicht anders trauern als Nichtbehinderte, sagte Alsterdorf-Pastorin Hilke Osterwald (56), Initiatorin der neuen Einrichtung. Ein einzelner behinderter Mensch würde aber in einer Gruppe Nicht-Behinderter oft zu kurz kommen. Daher habe man bewusst ein Angebot für Menschen mit und ohne Behinderungen schaffen wollen.
Das Café wird vorerst jeden ersten Donnerstag im Monat von 16-18 Uhr geöffnet sein. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten (040/50 77 34 97).
Adresse
Lebens- und Trauercafé, Himmelstraße 42, 22299 Hamburg