Eutiner Bibelgesellschaft versteigert signierte Lutherbibeln
05. Dezember 2018
Zum Ersten, zum Zweiten,... und zum Dritten! Die Eutiner Bibelgesellschaft versteigert drei Lutherbibeln mit einer ganz besonderen Widmung.
Drei ganz besondere Bücher suchen einen neuen Besitzer: Auf der letzten EKD-Synode in Würzburg hatte der bayerische Bischof und EKD-Ratsvorsitzende Heinrich-Bedford-Strohm die Lutherbibeln signiert. Als Dank für ihr besonderes Engagement landeten die Bücher schließlich bei der Eutiner Bibelgesellschaft. Aber dort sollen sie nicht bleiben.
Versteigerung für einen guten Zweck
Spendengebote senden Interessierte an: eutiner.bibelgesellschaft@kk-oh.de oder per Post an die Eutiner Bibelgesellschaft, Schlossstraße 13, 23701 Eutin.
Geschäftsführer Werner Guderjahn möchte die Sammlerstücke gerne in würdige Hände geben und zugleich Spenden für seine Gesellschaft sammeln. Der Eutiner erinnert an seine Jugendzeit, als er stolz eine „Bibel für’s Deutsche Volk“ der amerikanischen Bibelgesellschaft für 50 Mark ersteigerte, die noch immer bei ihm im Regal steht. Ähnlich soll nun mit den drei signierten Exemplare aus Würzburg verfahren werden.
Bis zum 6. Januar 2019 können bei der Eutiner Bibelgesellschaft Spendengebote abgegeben werden. Die drei höchsten Gebote erhalten die Bibel überreicht. Als kleiner Tipp: 25 Euro ist jedes Exemplar wert.
Engagement seit über 200 Jahren
Wer sich für unterschiedliche Bibelausgaben interessiert: Ausstellungen gibt es in der Eutiner Michaeliskirche, im Bibelladen am Kirchplatz 1-2 und im Evangelischen Zentrum in der Schlossstraße 13.
Die seit 1816 existierende Bibelgesellschaft ist seit 1994 als gemeinnütziger Verein anerkannt, der sich um die Verbreitung der Bibel in der gesamten Welt kümmert. Seine Mitglieder setzen sich aus dem Kirchenkreis, 21 Kirchengemeinden und 40 Einzelpersonen zusammen. Jährlich unterstützt die Gesellschaft Weltbibelprojekte in der ganzen Welt mit 4.000 Euro, wirkt aber auch tatkräftig in der Region mit.
So sorgt der Verein für kostenlose Kinderbibeln in Schulen, für Bibelheftchen in Kinderkrankenhausstationen oder Bibeln in Farsi für getaufte Flüchtlinge. Auch Konfirmanden, deren Eltern kein Geld für eine Bibel erübrigen können, erhalten auf Anregung des zuständigen Pastors eine eigene Bibel geschenkt.