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Gedenken an Pogromopfer in Greifswald

Blick in die Greifswalder Innenstadt
Blick in die Greifswalder Innenstadt© Christina Hanck, iStockphoto

06. November 2019

Der Arbeitskreis Kirche und Judentum im Pommerschen Kirchenkreis lädt in Kooperation mit der Stadt Greifswald anlässlich des Gedenkens an die Opfer der Novemberpogrome des Jahres 1938 am 8. und 9. November ein.

So findet am Freitag, 8. November, um 17 Uhr  im Greifswalder Rathaussaal eine Veranstaltung statt, die dem aus Pyritz in Hinterpommern, dem heute polnischen Pyrzyce, stammenden Arzt Salomon Neumann (1819-1908) gewidmet ist.

"Salomon Neumann kann als einer der Begründer der modernen Sozialmedizin gelten. Als Sozialpolitiker in der Bismarck-Zeit trug er entscheidend zum Aufbau einer modernen Gesundheitsfürsorge bei“, so Christoph Ehricht vom Arbeitskreis Kirche und Judentum. "Engagiert äußerte er sich im Berliner Antisemitismus-Streit gegen den Ungeist von Judenfeindschaft, Rassismus und Intoleranz."

Stimme gegen Rassismus und Intoleranz

Der Historiker Günter Regneri, Autor einer Biographie über Salomon Neumann, und der Sozialwissenschaftler Dr. Benjamin Kuntz vom Robert-Koch-Institut, sprechen am 8. November im Rathaussaal über Salomon Neumanns Leben und Werk und seine bis heute bleibende Bedeutung. Im Anschluss findet ein Gespräch statt, an dem die stellvertretende Bürgermeisterin von Pyrzyce, Betyna Robert, und die Direktorin der Stadtbibliothek Pyrzyce, Magdalena Brzozowska, teilnehmen.

Ausstellung: Anne Franks Lebensgeschichte

Am Sonnabend, 9. November, findet um 12 Uhr eine Andacht an der Stelle des früheren Betsaals der Greifswalder jüdischen Gemeinde in der Mühlenstraße 10 statt.

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Anschließend eröffnet um 13 Uhr im Greifswalder Dom die Ausstellung "Lasst mich ich selbst sein - Anne Franks Lebensgeschichte", die bis zum 30. November zu sehen ist.

 

 

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