Welttag der Suizidprävention am 10. September:

Gedenkgottesdienst mit Bischöfin Kirsten Fehrs in der Hauptkirche St. Jacobi

Bischöfin Kirsten Fehrs
Bischöfin Kirsten Fehrs© Nordkirche

05. September 2012 von Susanne Gerbsch

Hamburg. Bischöfin Kirsten Fehrs wird am kommenden Montag, 10. September, zum vierten Mal im Gedenkgottesdienst anlässlich des Welttags der Suizidprävention in der Hamburger Hauptkirche St. Jacobi predigen – zum ersten Mal in ihrer neuen Funktion als Bischöfin.

Der 10. September ist ein Tag der Trauer und widmet sich dem Gedenken an die durch Suizid Verstorbenen. Veranstaltungen in ganz Deutschland sollen Menschen unabhängig von ihrer religiösen Zugehörigkeit einen Raum bieten, in dem Verlust und Trauer ausgedrückt und miteinander geteilt werden können.

Der Gedenkgottesdienst für Suizidopfer am 10. September findet um 19 Uhr in der Hamburger Hauptkirche St. Jacobi statt (Steinstraße, 20095 Hamburg). Bischöfin Kirsten Fehrs gestaltet ihn gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der „Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention“, „Angehörige um Suizid e.V.“ (AGUS) und dem „Institut für Trauerarbeit e.V.“ (ITA).

Jedes Jahr sterben in Deutschland fast 10.000 Menschen durch Suizid. Alleine in Hamburg gab es 235 Verstorbene durch Suizid (157 Männer und 78 Frauen). Weit mehr als 100.000 Menschen erleiden jedes Jahr den Verlust eines nahe stehenden Menschen durch Suizid. So sagt eine Angehörige: „Die für ihn untragbar gewordene Last seines Lebens wird zur Hypothek für die ganze Familie.“ Der Welttag der Suizidprävention soll diese Problematik ins öffentliche Bewusstsein rücken.

Dazu Christiane Blömeke, Leiterin der Selbsthilfegruppe AGUS Hamburg: „Der Gedenkgottesdienst ist eine große Bereicherung und Trost für alle Angehörigen, die wie ich einen Menschen durch Suizid verloren haben. Der Gottesdienst trägt genauso wie unsere Selbsthilfegruppe dazu bei, das Thema Suizid zu enttabuisieren und Trost zu spenden. Nur wenn wir darüber sprechen, verliert der Suizid seine lebensbedrohliche Gewalt für die Angehörigen.“

Im Anschluss an den Gedenkgottesdienst besteht im Südschiff die Möglichkeit zu Begegnung und Gespräch. Noch bis zum 20. September ist dort die Kunstausstellung „Das Gold der Freunde“ mit Skulpturen von Piet Morgenbrodt und Malerei von Reinhard Wolter zum Thema zu sehen.

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