Osterzeit

Gemeinsame Gebete und Kreuzwege zu Karfreitag

Schon im vergangegen Jahr führte der traditionelle Kreuzzug zu Karfreitag durch die Lübecker Altstadt.
Schon im vergangegen Jahr führte der traditionelle Kreuzzug zu Karfreitag durch die Lübecker Altstadt.© epd-bild/Morell

28. März 2018 von Lena Modrow

An Karfreitag (30. März) erinnern Christen gemeinsam an das Leiden und Sterben Jesu am Kreuz. Sie treffen sich zu Kreuzwegen oder Karfreitagsgebeten, um innezuhalten und für den Frieden zu beten.

Der Lübecker Kreuzweg beginnt um 10 Uhr  in der St. Jakobi-Kirche (Jakobikirchhof 3, 23552 Lübeck) und endet am Jerusalemsberg.

Es ist die "schmerzensreiche Straße", die Via Dolorosa in Jerusalem, die den Leidensweg Christi als Wallfahrtsweg nachbildet, und das Vorbild für so viele weitere Kreuzwege in Deutschland ist. So auch beim traditionellen Kreuzweg in Lübeck, zu dem an Karfreitag mehrere hundert Menschen in der Altstadt erwartet werden. Motto ist in diesem Jahr "Ihr werdet meine Zeugen sein! Wofür stehst du?", wozu unter anderem Bischöfin Kirsten Fehrs und der katholische Erzbischof Stefan Heße sprechen werden.

Kreuzweg für die Rechte der Flüchtlinge

Der Kreuzweg für die Rechte der Flüchtlinge beginnt vor dem Hamburger Rathaus (Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg) um 12.30 Uhr. Er endet gegen 15 Uhr vor dem Ökumenischen Forum in der Hafencity (Shanghaiallee 12, 20457 Hamburg).

Zu einem Kreuzweg für die Rechte der Flüchtlinge treffen sich Christen in Hamburg unter dem Motto "Und er fragte: Was ist Wahrheit?". Dieser führt er durch die Innenstadt und will auf die Situation Geflüchteter aufmerksam machen. Themen an den Stationen des Kreuzweges sollen etwa die dramatische Situation in Syrien und der Zusammenhang mit der Politik in Deutschland sowie die Forderung nach Familiennachzug sein.

Interreligiöses Friedensgebet zum Karfreitag

Das Friedensgebet beginnt um 14 Uhr an der Kreuzigungsgruppe.  Im Anschluss beginnt um 15 Uhr in der St. Georgskirche (St. Georgs Kirchhof 19, 20099 Hamburg) ein geistliches Konzert zur Sterbestunde Jesu.

Zu einem interreligiösen Friedensgebet treffen sich Christen und Muslime an der mittelalterlichen Kreuzigungsgruppe in der Nähe des Hamburger Hauptbahnhofs. Das gemeinsame Gebet am Sterbetag Jesu soll ein sichtbares Zeichen des friedlichen Zusammenlebens im Stadtteil sein. Die Kreuzweg-Andacht ist eine Initiative der evangelischen Kirchengemeinde St. Georg-Borgfelde, der katholischen Domgemeinde St. Marien, der African Christian Church, der Pilgergemeinschaft St. Jacobi und der Centrum Moschee.

Weitere Veranstaltungen finden Sie unter dem Stichwort "Karfreitag" in unserer Veranstaltungssuche.

 

Karfreitag

Karfreitag erinnert an das Leben und Sterben Jesu am Kreuz, deshalb steht der Tag ganz im Zeichen der Trauer. In den meisten Gemeinden schweigen die Glocken zu den Gottesdiensten; Taufen oder Trauungen finden nicht statt.

Das Kreuz erinnert an den qualvollen Tod Jesu, ist aber gleichzeitig auch ein Symbol des Heils, denn Jesus hat mit seinem Opfer „unsern Leib und unsere Seele von der ewigen Verdammnis” erlöst, formuliert zum Beispiel der protestantische Heidelberger Katechismus von 1563.  

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