Kunst und Kultur

Gottorfer Schlosskapelle bewirbt sich für Europäisches Kultur-Siegel

Gottorfer Schlosskapelle: Blick zur Nordwand mit dem Betstuhl über dem Altar
Gottorfer Schlosskapelle: Blick zur Nordwand mit dem Betstuhl über dem Altar© PodracerHH / Wikimedia Commons

14. Mai 2013 von Doreen Gliemann

Schleswig. Die Stiftung Schleswig-Holsteinische Landemuseen Schloss Gottorf strebt für die Schlosskapelle von 1590 die Verleihung des Europäischen Kulturerbe-Siegels an. Die offizielle Bewerbung sei über das Land Schleswig-Holstein eingereicht worden, sagte Stiftungsdirektor und Initiator Professor Claus von Carnap-Bornheim in Schleswig.

"Nun ist es an der Kultusministerkonferenz der Länder, dieses Projekt zu unterstützen."

Seit dem 13. Jahrhundert ist Schloss Gottorf in Schleswig Sitz der Herzöge von Schleswig, später jener von Schleswig-Holstein-Gottorf. Im frühen 16. Jahrhundert residierte hier der dänische König Friedrich I.

Gottorfer Kapelle: eine der ersten evangelischen Schlosskapellen in Nordeuropa

Die Schlosskapelle von 1590 ist trotz einer militärischen Nutzung ab dem 19. Jahrhundert der am besten erhaltene Raum des Schlosses. Noch heute werden hier Gottesdienste gefeiert. Sie zählt zu den ersten evangelischen Schlosskapellen in Nordeuropa.

Europäisches Kulturerbe-Siegel

Mit der Bewerbung sei die Stiftung dem Rat einer Expertenkommission gefolgt, hieß es. Sie habe auch Schleswig-Holsteins Kulturministerin Anke Spoorendonk (SSW) diese Bewerbung empfohlen. Die Initiative für ein "Europäisches Kulturerbe-Siegel" ging 2006 von 17 einzelnen EU-Staaten aus. 2011 wurde das Projekt vom EU-Kulturministerrat gebilligt. Die 27 Mitgliedsstaaten der EU vergeben das Siegel an Stätten "mit grenzüberschreitendem oder gesamteuropäischem Charakter".

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