NS-Zeit

Greifswald: Gedenken an Juden-Deportation

13. Februar 2014 von Simone Viere

Greifswald. Mit einem Gedenkweg ist am Mittwoch im vorpommerschen Greifswald an die Deportation der Juden während des Zweiten Weltkriegs erinnert worden. Dazu hatte der Arbeitskreis Kirche und Judentum des pommerschen Kirchenkreises eingeladen. Der Gedenkweg führte zu den Wohnorten verfolgter und deportierter Menschen, die teilweise mit "Stolpersteinen" markiert sind.

In der Nacht vom 8. zum 9. November 2012 waren diese Steine von Unbekannten herausgebrochen worden, konnten jedoch ersetzt und am 23. Mai 2013 neu verlegt werden. Die Deportation von Juden aus dem damaligen Regierungsbezirk Stettin am 13. Februar 1940 war der erste Transport aus dem Deutschen Reich in Richtung Osten und markierte den Beginn der systematisch betriebenen Ausrottung der Juden in Europa.

Auch Greifswald gehörte zu diesem Regierungsbezirk. Im Februar 1940 lebten in der Stadt nur noch wenige Bürger jüdischen Glaubens. Die Verbliebenen wurden von den Nationalsozialisten am 12. Februar gezwungen, ihre Wohnungen zu verlassen. Danach wurden sie über Stettin nach Ostpolen in dortige Ghettos und Vernichtungslager gebracht.

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