Güstrow zeigt Zeichnungen von Ernst Barlach
08. Mai 2013
Güstrow. Die Ernst-Barlach-Stiftung in Güstrow zeigt ab Sonntag, 12. Mai, in einer Sonderausstellung eine repräsentative Auswahl aus dem zeichnerischen Lebenswerk Ernst Barlachs (1870-1938). Anlass für die Schau ist der 75. Todestag des Bildhauers, Grafikers und Dichters. Zu sehen sind bis zum 4. August Werke aus zwei privaten Sammlungen, dem Hamburger Barlach-Haus sowie der Güstrower Stiftung.
Die Präsentation ermögliche einen Einblick in das zeichnerische Gesamtwerk Barlachs von den frühen Anfängen bis in die letzten Lebensjahre, hieß es. Vertreten seien herausragende Beispiele aus allen Schaffensperioden, darunter auch aus der Zeit der Russlandreise 1906. Politische Satiren sind ebenso zu sehen wie Reflektionen auf den Ersten Weltkrieg, Illustrationen zu eigenen und fremden literarischen Texten, freie Bilderfindungen und Entwürfe für Plastiken.
Einblick in das zeichnerische Gesamtwerk Barlachs
Hauptthema der Kunst Barlachs ist der Mensch. "Einfach Dastehende, Sitzende, Liegende, In-sich-Versunkene, Lesende, Musizierende, Lauschende, Tanzende gehören ebenso zu seinem Werk wie Hexen und Furien", hieß es.
Die Ausstellung wird am 12. Mai um 11.30 Uhr im Grafikkabinett der Güstrower Stiftung eröffnet. Sie kann bis zum 4. August dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und ab Juli täglich von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden.