"Klappe Auf!"

Hamburg: Erstes Kurzfilmfestival zur Inklusion

Inklusion (Symbolbild).
Inklusion (Symbolbild).© timsa, iStockphoto

18. Oktober 2013 von Simone Viere

Hamburg. Unter dem Titel "Klappe Auf!" wird vom 25. bis 27. Oktober in Hamburg das erste inklusive Kurzfilmfestival veranstaltet. Insgesamt 33 Kurzfilme hat das Team aus rund 350 Einsendungen ausgewählt. Es sind Animationsfilme, Spielfilme, experimentelle Dokumentarfilme und Tanzfilme. Die deutschsprachigen Filme sind bis zu 20 Minuten lang und haben alle einen Bezug zum Thema Inklusion. Es werden drei Jurypreise und ein Publikumspreis im Gesamtwert von 4.000 Euro vergeben. Schirmherr ist Regisseur Fatih Akin ("Soulkitchen").

Zum Auftakt am 25. Oktober (20 Uhr) zeigt die Künstlergruppe "A wall is a screen" Kurzfilme an verschiedenen Hamburger Häuserwänden. Verbunden sind die Film-Präsentationen mit einer Stadtführung. Die 90-minütige Vorführung soll auch bei Regen stattfinden. Start ist um 20 Uhr vor dem Metropolis-Kino. Offizielle Eröffnung ist bereits um 18 Uhr. Prominente Gäste sind Sozialsenator Detlef Scheele (SPD) und Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos).

Inklusion bedeutet dabei für Festivalleiter Andreas Grützner, dass keiner aufgrund einer Behinderung, der sexuellen Orientierung oder seines Alters ausgeschlossen wird. "Für mich war es wichtig, so etwas umzusetzen und Inklusion praktisch zu leben." Finanziert wird die Schau unter anderem von der "Aktion Mensch", der Evangelischen Stiftung Alsterdorf als Veranstalter und der Kulturbehörde.

Alle Filme werden so weit wie möglich barrierefrei präsentiert. Sehbehinderte und blinde Zuschauer erhalten per Kopfhörer eine Filmbeschreibung, für Gehörlose werden Untertitel eingeblendet, und die Moderationen werden von Dolmetschern für Gebärdensprache übersetzt. Reportagen und Imagefilme von Behinderteneinrichtungen sind nicht dabei, denn es geht den Machern nicht um Werbung, sondern um die Vielfalt des filmischen Ausdrucks.

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