Bündnis "Gegen Rassismus und Ausgrenzung"

Hamburg: Über 2.100 Menschen demonstrierten gegen Rassismus

07. April 2013 von Doreen Gliemann

Hamburg. Über 2.100 Menschen haben am Sonnabend in der Hamburger Innenstadt gegen Rassismus und Ausgrenzung protestiert. Die Demonstration verlief nach Polizeiangaben friedlich.

Nur vereinzelt sei Pyrotechnik gezündet worden. Insgesamt 490 Polizisten seien im Einsatz gewesen, darunter eine Reiterstaffel, sagte Polizeisprecherin Sandra Levgrün auf epd-Anfrage.

Zu der Demo aufgerufen hatte das Bündnis "Gegen Rassismus und Ausgrenzung", unterstützt vom Hamburger Flüchtlingsrat und weiteren 60 Initiativen aus dem ganzen Bundesgebiet. Zum Auftakt hatten sich rund 900 Demonstranten um 14 Uhr am Hauptbahnhof versammelt. 

Als sich der Demo-Zug gegen 15.15 Uhr in Richtung Innenstadt in Bewegung setzte, war die Teilnehmerzahl auf rund 2.100 angewachsen. Nach diversen Zwischenstopps fand die Schlusskundgebung am U-Bahnhof Feldstraße in St. Pauli statt, gegen 17.50 Uhr wurde die Versammlung friedlich beendet.

Auf Transparenten forderten die Teilnehmer "Bleiberecht für alle", "Abschiebungen abschaffen", "Kein Mensch ist illegal" oder "Nieder mit der Festung Europa". Die Demonstration richtete sich nach Angaben der Veranstalter "gegen Abschiebung, Isolationslager und rassistische Gesetze". 

Rassismus sei in Deutschland ständig präsent, sagte Jens Kuhn vom "Bündnis". Es sei eine gefährliche Behauptung, dass er nur von einzelnen Neonazis ausgehe. Rassismus sei fest in der Gesellschaft verankert und werde von den Medien und der Mehrheit ignoriert. Flüchtlinge seien Menschen zweiter Klasse, und das Grundrecht auf Asyl sei schon vor 20 Jahren faktisch abgeschafft worden, sagte Kuhn. 


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