Mehr als 2500 Veranstaltungen

Hamburger Kirchentag stellt Programm vor

Die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs (Foto mit Kirchentags-App auf einem Tablet-PC) stellte das Programm zum Kirchentag 2013 in Hamburg vor.
Die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs (Foto mit Kirchentags-App auf einem Tablet-PC) stellte das Programm zum Kirchentag 2013 in Hamburg vor. © epd-bild / Stephan Wallocha

25. Februar 2013 von Simone Viere

Hamburg. Mit 2.500 Veranstaltungen an fünf Tagen will der Hamburger Kirchentag (1. bis 5. Mai) ein "Kirchentag der Fülle" werden. Inhaltliche Schwerpunkte sollen verantwortungsvolles Wirtschaften, friedvolles Zusammenleben der Kulturen und die Teilhabe aller Menschen an der Gesellschaft sein, sagte Kirchentagspräsident Gerhard Robbers bei der Programmvorstellung in Hamburg. Das Programmheft ist 620 Seiten stark. Erwartet werden über 100.000 Dauerteilnehmer.

Maßstäbe setze bereits die Kirchentags-Losung "So viel du brauchst", sagte Robbers. Dies sei "Zusage und Aufforderung zugleich". Zum Thema "Wirtschaft" werde man Experten zusammenbringen, die auch Fragen nach dem Sinn und der Ethik des Wirtschaftens diskutieren sollen. Beim "interreligiösen Dialog" liege ihm die Ökumene besonders am Herzen, sagte Robbers. Ausdrücklich dankte er dem katholischen Erzbistum Hamburg für die große Kooperation beim Kirchentag.

Dank an das katholische Erzbistum für die große Kooperation

Generalsekretärin Ellen Ueberschär kündigte Veranstaltungen an, die es noch nie zuvor auf einem Kirchentag gegeben habe. Dazu gehöre das Forum "Internet und Gesellschaft", das auch die dramatischen Entwicklungen im arabischen Raum in den Blicke nehmen werde. Erstmals werde man auch das Thema "Stadt der Zukunft" diskutieren und diverse "Ideensalons" haben. Neu sei ebenfalls die enge Zusammenarbeit mit der Internationalen Gartenschau in Hamburg.

"So veel as du brukst" beim "Abend der Begegnung"

Trotz aller Fülle sei der Kirchentag "keine Konsumveranstaltung", sagte Präsident Robbers. Er sei vielmehr "ein Ereignis der Teilhabe vieler gesellschaftlicher Gruppen. So gebe es allein 40.000 Mitwirkende, darunter Pfadfinder, Musiker, Handwerker und Helfer jeder Art, die sich ehrenamtlich beteiligten.

Bischöfin Kirsten Fehrs betonte die "starke regionale Mitwirkung" der Nordkirche. Nach den Eröffnungsgottesdiensten werde es zwischen Innenstadt und Hafencity einen "Abend der Begegnung" mit über 300 Ständen geben, zu dem 300.000 Menschen erwartet werden. Motto ist die Kirchentagslosung auf Plattdeutsch: "So veel as du brukst". Der Abendsegen soll von einem Lichtermeer auf Alster und Elbe begleitet werden.

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