Tourismusmesse ITB

Hier macht Botschafterin Käßmann Werbung für Luther 2017

Reformationsbotschafterin Margot Käßmann wirbt auf der Tourismusmesse ITB mit einem „lebenden Luther“
Reformationsbotschafterin Margot Käßmann wirbt auf der Tourismusmesse ITB mit einem „lebenden Luther“© Andre Lenthe / touristik-foto.de

05. März 2015 von Timo Teggatz

Berlin. Werbung für Luther: EKD-Botschafterin Käßmann hat auf der Tourismusmesse von Berlin für das Reformationsjubiläum 2017 geworben – ein internationales Ereignis, das länger als ein halbes Jahr dauert.

Reformationsbotschafterin Margot Käßmann hat auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin für die Jubiläumsfeiern und die Luthergedenkstätten in Mitteldeutschland geworben. Der 500. Jahrestag des Thesenanschlags von Martin Luther (1483-1546) im Jahr 2017 solle zu einem internationalen Ereignis mit ökumenischer Dimension werden, sagte die Botschafterin der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubiläum in Berlin. Dazu würden auch zahlreiche Gäste aus dem europäischen Ausland und den USA erwartet.

Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh (SPD) warb für die Landesausstellung seines Bundeslandes, die in diesem Jahr den Maler Lucas Cranach der Jüngere (1515-1586) in den Mittelpunkt stellt. Sie ist vom 26. Juni bis 1. November in Wittenberg und weiteren Standorten in Dessau und Wörlitz zu sehen. Es handele sich um die weltweit erste Ausstellung, die ausschließlich dem Cranach-Sohn gewidmet sei, sagte Dorgerloh: "Wer da nicht kommt, der verpasst wirklich etwas", ergänzte der SPD-Politiker. Präsentiert werden den Angaben zufolge die wichtigsten Kunstwerke der deutschen Renaissance. Das diesjährige Themenjahr der Lutherdekade zur Vorbereitung auf das Reformationsjubiläum steht unter dem Motto "Reformation - Bild und Bibel".

Mit Blick auf 2017 verwies Käßmann auf mehrere Highlights des Reformationsjubiläums. Dazu gehören den Angaben zufolge unter anderem ein "Europäischer Stationenweg", der bereits im November 2016 startet und etwa 60 Orte der Reformationsgeschichte umfassen soll. Außerdem ist ab Mai 2017 in der Lutherstadt Wittenberg eine "Weltausstellung" zum Thema Reformation geplant.  Zudem findet vom 24. bis 28. Mai 2017 der 36. Deutsche Evangelische Kirchentag statt mit einem großen Abschlussgottesdienst vor den Toren der Lutherstadt Wittenberg - "dem Rom der Protestanten", wie Dorgerloh betonte.

300.000 Menschen kommen nach Wittenberg

Zum Open-Air-Gottesdienst werden bis zu 300.000 Menschen in Wittenberg erwartet. Gefeiert werden soll auf den Elbwiesen gegenüber der Altstadt, mit Blick auf den historischen Turm der Schlosskirche, wo 1517 alles begann. Die Teilnehmer kommen aus allen Himmelsrichtungen: vom Deutschen Evangelischen Kirchentag, der ab 24. Mai 2017 in Berlin läuft, sowie von sechs regionalen "Kirchentagen auf dem Weg" in den großen Städten Mitteldeutschlands.

Der 500. Jahrestag des Thesenanschlags Luthers an der Schlosskirche in Wittenberg markiert den Beginn der Reformation. Weltweit gibt es heute rund 400 Millionen Protestanten, die in der Reformation ihre geistlichen und konfessionellen Wurzeln sehen.

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