Pilotprojekt

"Humanitärer Korridor" der Kirchen für syrische Flüchtlinge

Nach der Ankunft in Rom: Mutter Jasmine (28) und Tochter Falak (7) sind sehr glücklich
Nach der Ankunft in Rom: Mutter Jasmine (28) und Tochter Falak (7) sind sehr glücklich© NEV/Notizie Evangeliche

09. Februar 2016 von Simone Viere

Rom/Bielefeld. Über einen sogenannten humanitären Korridor christlicher Kirchen und Hilfswerke sind erste Flüchtlinge aus Syrien in Rom eingetroffen. Wie die Evangelische Kirche von Westfalen mitteilte, handelt es sich um ein siebenjähriges krebskrankes Mädchen, ihre Eltern und ihren jüngeren Bruder.

Träger des Pilotprojekts sind den Angaben zufolge die Hilfsorganisation "Mediterranean Hope" des Bundes der Evangelischen Kirchen in Italien (FCEI) und die katholische Gemeinschaft Sant' Egidio.

Über den "humanitären Korridor" sollen insgesamt 1.000 besonders gefährdete afrikanische und syrische Flüchtlinge eine legale und sichere Einreise nach Europa erhalten, wie es weiter hieß. Die italienische Regierung stelle die dafür erforderlichen Visa aus.

Oberkirchenrat Ulrich Möller: "Wegweisende Idee"

"Auf diese Weise wird Schleppern und Menschenhändlern die Geschäftsgrundlage entzogen", erklärte Oberkirchenrat Ulrich Möller von der westfälischen Landeskirche. Die Idee der humanitären Korridore sei wegweisend.

Die westfälische Landeskirche, die mit der italienischen Waldenserkirche partnerschaftlich verbunden ist, hat "Mediterranean Hope" bisher mit über 300.000 Euro unterstützt. Im laufenden Jahr sind weitere Geldmittel vorgesehen.

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