Informationsgespräch über die Sanierung der Fenster und des Mauerwerkes
18. April 2019
Schleswig. Das Bild des Schleswiger Domturmes wird seit Monaten von dem mächtigen Stahlgerüst bestimmt, das sich mittlerweile bis an den Ansatz der kupfernen Turmspitze erhebt. Verborgen hinter Netzgewebe bearbeiten hier verschiedene Gewerke das marode Mauerwerk. Die alten Ziegelsteine müssen dabei zum Teil flächendeckend und tiefgreifend durch neue ersetzt werden. Auch das Innere des Domes zeigt sich stark verändert: Zahlreiche Gerüsteinbauten und die verbretterten Fenster belegen deutlich, dass die Sanierung voll in Gange ist. Dabei werden die Kunstwerke und Ausstattungsgegenstände hinter Planen und Platten sicher vor Baustaub geschützt – ein Anblick, bei dem man eher an eine Lagerhalle als an ein Gotteshaus denkt. Die Fenster werden nach und nach ausgebaut und einer Restaurierung unterzogen, damit der Erhaltungszustand verbessert und die ursprüngliche Wirkung wiederhergestellt wird.
Im Rahmen eines Gespräches werden Bischof Gothart Magaard, Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), und Pastor Andreas Hamann, Referent für die Domsanierung, über den aktuellen Stand der Arbeiten informieren. Außerdem wird Frank Schneemelcher, Glaswerkstatt Quedlinburg, die Sanierung der farbigen Glasfenster an Probestücken eingehend erläutern.
Die Pressevertreterinnen und –vertreter sind herzlich zum Informationsgespräch
am 25. April 2019 um 11 Uhr
in die Kanonikersakristei, St.-Petri-Dom,
Eingang von der Süderdomstraße, 24837 Schleswig, eingeladen.
Fototermin: Nach dem Gespräch besteht die Möglichkeit, das Dominnere und das Turmgerüst (bei geeigneter Witterung) zu besichtigen und vor Ort weiterführende Informationen zu erhalten.