Veranstaltung „Scheidung und die Folgen“ im Landeskirchenamt der Nordkirche:

Juristische, psychologische und soziologische Aspekte im Fokus

© epd-bild / Hanna Spengler

18. November 2014 von

Kiel. Im Kieler Landeskirchenamt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), Dänische Straße 21-35, startet am Donnerstag, 27. November ab 14 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema „Scheidung und die Folgen“.

Die Veranstalterinnen, die Beauftragten für Geschlechtergerechtigkeit und die Fachstelle Familien der Nordkirche, laden dazu ein, das in Deutschland in Politik und Gesellschaft vielfach diskutierte Paritätsmodell hinsichtlich seiner Auswirkungen auf Kinder und Familien aus juristischer, psychologischer und soziologischer Sicht zu erörtern.

Nach dem Paritäts- oder auch Wechselmodell werden nach der Trennung von Paaren Regelungen geschlossen, um gemeinsame Kinder in beiden Haushalten zeitgleich annähernd gleichwertig zu betreuen. Dabei bieten beide Elternteile dem Kind ein Zuhause, in dem es sich abwechselnd aufhält. „Wir wollen in fachübergreifender Perspektive die aktuelle familienpolitische Diskussion aus der Sicht des Wohl des Kindes pro und contra debattieren“, sagt Thomas Schollas, Beauftragter für Geschlechtergerechtigkeit. „Dabei gehen wir auch Fragen nach wie: Welche Geschlechter- und Familienbilder werden zu Grunde gelegt, welche werden gefördert, wie unterscheiden sich die Lebenswirklichkeiten von Frauen und Männern nach einer Trennung?“, erläutert Stephanie Meins, Beauftragte für Geschlechtergerechtigkeit.

Während der Veranstaltung referiert Susanne Rutz, Richterin am Oberlandesgericht Schleswig, aus juristischer Sicht zur Thematik. Anne Loschky, Diplom- Psychologin und Familientherapeutin (Bremen) beleuchtet die Problematik aus psychologischen Gesichtspunkten. Sigrid Andersen, Wissenschaftliche Referentin beim Verband alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV, Berlin) argumentiert aus soziologischer Perspektive. Das voraussichtliche Ende der Veranstaltung ist 17.30 Uhr.

Interessierte können sich bis Freitag (21. November 2014) beim Büro der Beauftragten für Geschlechtergerechtigkeit der Nordkirche unter der Rufnummer 0431-9797-652 oder unter <link link-mail>geschlechtergerechtigkeit@lka.nordkirche.de anmelden.

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