Kieler Film zum Mauerfall wird international gezeigt
03. November 2014
Kiel. Vom Leben an der innerdeutschen Grenze bis zum Mauerfall – der Film „Bis an die Grenze“ zeigt sehr persönliche Eindrücke. Zum 25. Jahrestag des Mauerfalls geht die Dokumentation auf internationale Tournee.
Die Dokumentation "Bis an die Grenze" aus Kiel wird anlässlich des 25. Jahrestages des Falls der Berliner Mauer in 73 Ländern präsentiert. Organisiert werden die Veranstaltungen in 91 Städten vom Auswärtigen Amt und den jeweiligen Deutschen Botschaften, wie die Produktionsgesellschaft in Kiel mitteilte. Der Film entstand aus den Aufnahmen privater Filmer und zeigt teils unbekannte Aufnahmen aus persönlicher Sicht von Mauerbau, Leben an der innerdeutschen Grenze und Mauerfall.
Die Kieler Filmemacher Gerald Grote und Claus Oppermann hatten aus 250 privaten Filmen und 50 Stunden Rohmaterial einen 95-minütigen Dokumentarfilm zusammengestellt, der ursprünglich zum 50. Jahrestag des Mauerbaus 2011 gezeigt wurde. Die überarbeitete Fassung wurde ins Englische, Französische, Russische und Spanische übersetzt und wird nun weltweit zu sehen sein, unter anderem in Ägypten, im Iran, in Kenia, Jamaika, Panama und Usbekistan.
Film wird auf der großen Feier in Berlin gezeigt
Die Filmemacher werden ihren Film in Berlin am 8. und 9. November im Rahmen der großen Feierlichkeiten zum Mauerfall an der Installation "Lichtgrenze" auf Großbildwänden zeigen. Weitere Veranstaltungen gibt es etwa am 9. November in Lauenburg.