Frauensynode

Kirchenfrauen fordern Frauenquote in kirchlichen Gremien

In der Landessynode als höchstes Kirchenparlament und Gesetzgebungsorgan liegt der Frauenanteil derzeit nur bei 32,7 Prozent. (Synodale der Nordkirche 2012, Symbolbild).
In der Landessynode als höchstes Kirchenparlament und Gesetzgebungsorgan liegt der Frauenanteil derzeit nur bei 32,7 Prozent. (Synodale der Nordkirche 2012, Symbolbild).© epd-bild / Jens Schulze

21. Februar 2014 von Simone Viere

Kiel. In der evangelischen Nordkirche sollten alle Gremien wie Kirchengemeinderäte, Kirchenkreissynoden und die Landessynode zu gleichen Teilen mit Frauen und Männern besetzt sein. Dies hat die Frauensynode der Nordkirche auf ihrer Frühjahrstagung 2014 gefordert, teilte eine Sprecherin in Kiel mit. Das Gremium habe sich in einer Resolution einstimmig für eine Frauenquote in der Nordkirche in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ausgesprochen, hieß es. Allein in der Landessynode als höchstes Kirchenparlament und Gesetzgebungsorgan liege der Frauenanteil derzeit nur bei 32,7 Prozent.

Die Nordkirche ist Pfingsten 2012 erfolgter Zusammenschluss der ehemaligen Landeskirchen von Nordelbien (Hamburg und Schleswig-Holstein), Mecklenburg und Pommern. Nach Angaben der Frauensynode lag der Frauenanteil in der ehemaligen nordelbischen Synode 1996 bei immerhin 47,8 Prozent und kam damit der 50-Prozent-Marke sehr nah.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt der Frauensynode war die "Gender Justice Policy" des Lutherischen Weltbundes. Er ist ein Zusammenschluss aus 142 Kirchen. In dem Papier fordert der Weltbund weltweite Gerechtigkeit sowie die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Zur Frauensynode gehören insgesamt 87 Delegierte aus Kirchengemeinden, Kirchenkreisen sowie den Diensten und Werken der Nordkirche.  

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